Duisburg. Feuer in Rumeln: Am Donnerstagmorgen rückten 45 Feuerwehrleute und Rettungssanitäter aus, um einen Wohnungsbrand zu löschen. Eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung, die weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses kamen unverletzt ins Freie. Eine Zigarette hatte den Brand ausgelöst.

Notruf in der Feuerwehrleitstelle Duisburg: Um kurz vor 9 Uhr am Donnerstagmorgen brannte eine Wohnung an der Rheinhauser Straße im Duisburger Stadtteil Rumeln. Menschenleben seien in Gefahr, hieß es beim Notruf, der in der Zentrale einging. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Trupps der Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen, der Wachen Rheinhausen und Homberg sowie des Rettungsdienstes und der Einsatzleitung aus, um die Bewohner des Mehrfamilienhauses zu evakuieren. Im vierten Obergeschoss des Hauses brannten eine Couch und ein Tisch.

Der Mieter der Wohnung hatte zu viel Rauchgas eingeatmet, weswegen ihn ein Arzt ambulant im Rettungswagen behandelte. Nach Angaben der Feuerwehr konnten die Einsatzkräfte weitere neun Personen, die sich zu der Zeit im Haus befanden, unverletzt retten.

Eine Zigarettenkippe hatte den Brand ausgelöst; die Schadenshöhe ist noch nicht absehbar. Die Polizei sperrte die Rheinhauser Straße für die Dauer der Löscharbeiten. Da in der betroffenen Wohnung ein Zimmer völlig ausgebrannt ist, wird diese vorerst nicht bewohnbar sein. Der Rest des Hauses ist weniger betroffen, alle anderen Mieter können laut Feuerwehr-Pressesprecher Bernd Wolf wieder in ihre Wohnungen zurück.