Duisburg. Die Stadion-Rettung beim MSV Duisburg durch die Stadt per Übernahme an der Mehrheit der Stadionprojektgesellschaft ist bei Weitem noch nicht in trockenen Tüchern. Erforderliche Unterlagen wurden von der Stadt noch nicht bei der Düsseldorfer Bezirksregierung eingereicht.

Die Übernahme der Stadt Duisburg an der Mehrheit der Stadionprojektgesellschaft der MSV-Arena als Beitrag und als eine Bedingung zur Rettung der Zebras ist bei weitem noch nicht unter Dach und Fach.

Denn auch die Düsseldorfer Finanzaufsicht muss zustimmen, dass die Stadttöchter WBD und Octeo die zusätzlichen Gesellschaftsanteile von je 8,4 Prozent übertragen bekommen, die die Stadt Schauinslandreisen-Chef Kassner für 500.000 € abkaufen soll.

Abstimmung mit Bezirksregierung noch nicht abgeschlossen

„Die Prüfung konnte noch nicht abgeschlossen werden“, so ein Sprecher der Düsseldorfer Bezirksregierung. Grund sei, „dass noch nicht alle erforderlichen Unterlagen der Stadt vorliegen“. Als Sparkommune unter Aufsicht muss die Stadt den Anteilskauf als freiwillige Ausgabe ohnehin absegnen lassen.

Schon in der Beschlussvorlage im Februar hatte die Verwaltung klar gemacht, dass der Deal der Zustimmung der Bezirksregierung bedarf. „Die Abstimmung mit der Bezirksregierung ist noch nicht abgeschlossen“, bestätigt Stadtsprecherin Kopka. Dass die Stadt der MSV-Gläubiger-Bank HSH wie berichtet jetzt noch für die neuen Anteile ein Pfandrecht einräumen soll, dürfte auch Teil der Prüfung sein .