Duisburg. Nach einem Lkw-Unfall kam es Mittwochnachmittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um das Autobahnkreuz Duisburg. Die A 59 in Richtung Düsseldorf und die Tangente der A 40 waren stundenlang gesperrt. Ein Lastwagen war umgekippt und hatte seine Ladung auf der Autobahn verloren. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Bei einem Verkehrsunfall im Autobahnkreuz Duisburg ist Mittwochmittag ein Mann schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben der Autobahnpolizei war der 52-Jährige mit seinem Lastwagen um 13.20 Uhr auf der A 40 in Richtung Venlo unterwegs und wollte im Autobahnkreuz Duisburg auf die A 59 in Richtung Düsseldorf wechseln.

Dabei kippte der 40-Tonner in der letzten Kurve der Auffahrt zur A 59 aus noch ungeklärter Ursache um. Das geladene Altmetall fiel auf die Fahrbahn.

Als Feuerwehr und Polizei eintrafen, lag der Lastzug im Autobahnkreuz Duisburg in Fahrtrichtung Süden auf der Seite. Das Führerhaus war in die Leitplanke gedrückt und der Fahrer eingeklemmt. Mit einem Feuerwehrkranwagen wurde der Lkw von der Leitplanke weggezogen und mit hydraulischen Rettungsgeräten das Führerhaus teilweise zerlegt, damit der 52-Jährige befreit werden konnte.

Scherer Unfall im Autobahnkreuz Duisburg sorgt für lange Staus
Scherer Unfall im Autobahnkreuz Duisburg sorgt für lange Staus © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool

Ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert und landete an der Unfallstelle. Schließlich brachte aber doch ein Rettungswagen den schwerverletzten Fahrer nach notärztlicher Behandlung in ein Krankenhaus.

Schrott landete auch auf der Hauptfahrbahn

Das geladene Altmetall landete auch auf der Hauptfahrbahn. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen blieben die A 59 in Richtung Düsseldorf und die Auffahrt von der A 40 auf die A 59 in Richtung Düsseldorf stundenlang gesperrt. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, die Unfallstelle weiträumig - entweder über die Autobahnkreuze Duisburg-Nord, Oberhausen-West und Kaiserberg oder im Westen über die Autobahnkreuze Kamp-Lintfort und Moers (A 57) - zu umfahren. Gegen 19 Uhr war die Bergung abgeschlossen und die Sperrungen wurden größtenteils wieder aufgehoben.

Bis dahin kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen rund um das Kreuz Duisburg. Die Folge: Lange Staus auf der A 59 - Duisburgs wichtigster Nord-Süd-Verbindung -, auf der A 40 und im Stadtgebiet. Ein kleiner Vorgeschmack auf die geplante A 59-Sperrung ab Mai.