Duisburg. Die A 40-Brücke über den Rhein in Duisburg ist aktuell eines der Sorgenkinder im Land. Jede Woche prüft ein Ingenieur die Standfestigkeit der Brücke und benennt marode Stellen. Um die derzeit 300 Risse zu schweißen, müssen Autofahrer in den nächsten Wochen mit Sperrungen und Staus rechnen.

300 Risse müssen aktuell an der A40-Brücke Neuenkamp geschweißt werden. Das teilte Straßen NRW mit. Die 44 Jahre alte Rheinquerung ist sanierungsbedürftig. Das Material ist aufgrund des immer weiter steigenden Verkehrsaufkommens ermüdet. Jede Woche prüft ein Ingenieur die Standfestigkeit der Brücke, benennt die maroden Stellen, die geschweißt werden müssen. Um diese Arbeiten durchzuführen müssen Autofahrer in der nächsten Zeit immer wieder mit Fahrbahnsperrungen rechnen.

Brückenarbeiten sollen Ende April beendet sein

Bis Ende April muss zudem die A 40-Rheinbrücke zwischen Neuenkamp und Essenberg so fit gemacht sein, dass sie die fünfmonatige Sperrung der A 59 ohne weitere Notfall-Sanierungen überstehen kann. Den Auftakt der Arbeiten bildet wie bereits angekündigt das kommende Wochenende: Von Freitagabend, 14. März, ab 22 Uhr bis zum darauf folgenden Montagmorgen um 5 Uhr steht auf der A40-Brücke in Richtung Essen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Sperrung sind notwendig, um die Schwingungen der Brücke zu vermindern, damit der Erfolg der Schweißarbeiten nicht gefährdet wird. Auf der entgegen gesetzten Fahrbahn gen Venlo wurde dies bereits eine Woche zuvor erledigt.

Eng wird es dann im April, wenn statt sechs Fahrstreifen nur noch vier, also zwei für jede Richtung zur Verfügung stehen. Dies ist ab dem 29. März der Fall. Drei Fahrspuren werden dabei zunächst auf der Fahrbahn in Richtung Duisburg verlaufen, nach zwei Wochen wechselt diese Verkehrsführung. So kann jeweils auf der Gegenseite bei wenig Schwingungen geschweißt werden, wenn der Verkehr hier nur über eine Fahrspur läuft (so genannte 3+1-Verkehrsführung). Die Arbeiten an der Rheinbrücke sollen bis zum Ende der Osterferien Ende April beendet sein.

Während der Einschränkungen auf der Rheinbrücke müssen die Autofahrer vor allem zu den Stoßzeiten mit Staus rechnen.

Weitere Baustellen in der Region

Bis Mitte April laufen noch die Arbeiten auf der A40 für einen zusätzlichen Manövrierstreifen am Kreuz Kaiserberg. Zu Engpässen kann es vor allem auch am letzten Märzwochenende kommen, wenn die A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Ausfahrt Wanheimerort komplett gesperrt wird, damit der offenporiger Asphalt verlegt werden kann.

Und auf der A3 bei Oberhausen-Holten kommt es am 29. März zu Einschränkungen, weil Fahrbahnschäden repariert werden müssen. Auf der A42 läuft zudem aktuell zwischen Bottrop-Süd und dem Autobahnkreuz Essen-Nord eine Komplettsanierung der Autobahn. (auf/mawo)