Duisburg. . Dreiste Masche: Eine 33-Jährige hat versucht, Computerspiele an der Kasse vorbei aus einem Laden zu schmuggeln. Ihr Diebesgut hatte die Frau einfach in einem Rollstuhl versteckt. Trotzdem wurde sie erwischt. Die Polizei stellte zudem fest, dass sie gar nicht auf den Rollstuhl angewiesen ist.

In ihrem Rollstuhl versteckte eine 33-Jährige am Samstagmittag gleich fünf Computerspiele. So wollte sie diese an der Kasse vorbei schmuggeln. "Die Frau und ihr Begleiter hatten die Rechnung aber ohne den Ladendetektiv des Elektrogeschäftes auf der Königstraße gemacht", heißt es in einem Polizeibericht. Der Detektiv stoppte das Gaunerpaar und rief die Polizei.

Die Beamten stellten fest, dass die Frau gar keinen Rollstuhl brauchte und gleich drei Haftbefehle mit einer Restfreiheitsstrafe von 208 Tagen gegen sie vorlagen. Ihre Ansicht, wegen einer Beinverletzung nicht haftfähig zu sein, widerlegte der von der Polizei gerufene Arzt und so landete die Frau im Polizeigewahrsam.