Duisburg. Berlin, Berlin, sie fahren nach Berlin: Auf Karin und Jürgen Sczyslo aus Duisburg fiel das Los bei dem Gewinnspiel, das die NRZ gemeinsam mit König Pilsener veranstaltet hatte. Das Ehepaar, das im Duisburger Süden wohnt, reist nun zu den 64. Internationalen Filmfestspielen in die Bundeshauptstadt.

Berlin, Berlin, sie fahren nach Berlin: Auf Karin und Jürgen Sczyslo aus Duisburg fiel das Los bei dem Gewinnspiel, das die NRZ gemeinsam mit König Pilsener veranstaltet hatte. Das Ehepaar, das im Duisburger Süden wohnt, reist nun am Valentinstag in die Bundeshauptstadt, um dort bei den 64. Internationalen Filmfestspielen im prestigereichen Berliner Palast den Film „Macondo“ zu sehen und zwei Tage in Berlin zu genießen.

Für Karin Sczyslo und ihren Mann eine höchst willkommene Abwechslung, wie sie der NRZ verriet. Hatte ihr Mann doch noch vergangenes Wochenende gemeint, dass sie mal wieder einen Kurzurlaub gebrauchen könnten. Ganz allein, ohne ihre vier Kinder. Und dann kam der Anruf, dass sie die Reise nach Berlin gewonnen hatten. Das passte wie bestellt.

Höchst willkommene Abwechslung

„Wenn wir mal alleine fahren, das ist die berühmte Ausnahme“, verrät Karin Sczyslo. Und deshalb hat sie gleich daran gedacht, noch eine Verlängerungsnacht auf eigene Kosten dran zu hängen. Und obwohl während der Berlinale die Zahl noch buchbarer Hotelzimmer doch eher gering ist, plagen die 52-Jährige keine Zweifel, dass ihr das Vorhaben gelingt. „Wir haben vier Kinder, Sie glauben gar nicht, was ich schon alles organisiert hab“, lacht sie. „Zur Not ziehen wir eben noch mal um. Wir haben ja kein großes Gepäck dabei.“

Das „kleine Schwarze“ oder sonst eine Gala-taugliche Robe bleibt zu Hause. In den Koffer wandert ein Kostüm für sie und ein Anzug für ihren Mann. Schließlich besuchen die Sczyslos eine Nachmittagsvorstellung im Berliner Palast, keine Abendvorführung mit Pomp und Prunk und rotem Teppich. Der Film „Macondo“, den sie sich ansehen werden, ist ein Sozialdrama um einen Flüchtlingsjungen aus Tschetschenien. Gezeigt wird er im Original mit Untertiteln. „Ich wusste gar nicht, dass solche Filme auch im Wettbewerb laufen“, gibt Karin Sczyslo unumwunden zu, dass sie schon ein etwas anderes Leinwandvergnügen erwartet hat. Sie und ihr Mann sind Stammbesucher des Duisburger Sommerkinos im Landschaftspark, und Karin Sczyslo bevorzugt nun mal Krimis, Action oder Abenteuerfilme. Aber vielleicht gefällt ihr ja auch diese eher leise Geschichte.

Auf jeden Fall aber freut sie sich auf die Fahrt nach Berlin und die gemeinsamen Tage allein mit ihrem Mann, mit dem sie seit 32 Jahren verheiratet ist.