Duisburg. Ein Stromausfall hat am Samstag Morgen rund 3500 Haushalte in vier Duisburger Stadtteilen lahm gelegt. Kunden einer Kaufland-Filiale mussten sich über eine Stunde gedulden, bis sich die automatischen Türen wieder öffneten. Ursache für den Blackout war ein defektes 10.000-Volt-Kabel.
Nichts ging mehr: Ein defektes 10.000-Volt-Kabel sorgte am Samstag Morgen ab 8.45 Uhr in vier Duisburger Stadtteilen für einen Stromausfall. Rund 3500 Haushalte, so Stadtwerkesprecher Helmut Schoofs, seien von dem „Blackout“ betroffen gewesen. Darunter auch eine Feuerwehrwache und eine Polizeistation.
Betroffen war auch die große Kaufland-Filiale in Ruhrort. Dort gingen weder Rolltreppen noch Kassen, noch automatische Türen. Die Kunden musste sich gedulden, bis sie den Laden wieder verlassen konnten. Gegen 10 Uhr war dann der Spuk endlich vorbei, der Strom floss wieder. Ursache für den Stromausfall war laut Stadtwerke ein Fehler in einem 10.000-Volt starken Bodenkabel. In einer Kettenreaktion habe dieser das Umspannwerk in Ruhrort lahmgelegt, so die Stadtwerke.
Defektes Kabel wird Abschnitt für Abschnitt überprüft
Weil der Fehler in dem dicken Kabel nicht sofort gefunden werden konnte, hatten die Mitarbeiter der Stadtwerke erst einmal Überbrückungsleitungen gelegt, um die betroffenen Duisburger möglichst schnell wieder ans Stromnetz zu bringen. Das defekte 10.000-Volt-Kabel wird nun Abschnitt für Abschnitt überprüft, um den Defekt dauerhaft zu beheben.