Duisburg.
Das Hochwasser-Sperrtor am Marientor ist bei einer turnusmäßigen Probeschließung am vergangenen Montag aus dem Führungsgleis gesprungen. Das teilte Umweltdezernent Dr. Ralf Krumpholz am Dienstag dem Umweltausschuss mit.
Beim Test, der alljährlich zu Beginn der Hochwasserperiode durchgeführt wird, sei das Malheur passiert, so Krumpholz. Das Tor konnte danach nicht bis zum Ende ausgefahren werden. Es stehe nun aber wieder aufrecht, die Anlage werde trocken gelegt und instand gesetzt, falls Schäden entstanden sind.
Keine akute Gefahr für den Hochwasserschutz
Von der Panne gehe keine akute Gefahr für den Hochwasserschutz der Innenstadt aus, betonte Ralf Krumpholz: „Die Vorausschau für die nächsten Tage lässt eher sinkende Pegelstände am Rhein erwarten, so dass es kaum zu einer kritischen Situation kommen kann.“
Das Sperrtor sei trotz der gescheiterten Probeschließung im Notfall einsatzbereit, versicherte Dr. Peter Greulich für die Wirtschaftsbetriebe. „Falls notwendig, würden wir es aufziehen. Außerdem haben wir weitere Sicherungssysteme.“