Duisburg. . Ein Audi-Fahrer aus Duisburg hat sich in der Nacht zu Dienstag mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durchs Rheinland geliefert. Der kostümierte Mann war betrunken und fiel den Beamten wegen erhöhter Geschwindigkeit auf. Bei seiner Festnahme wehrte er sich. Den Führerschein ist er erst einmal los.

Dieser Sessionsauftakt zum Karneval wird einem 47 Jahre alten Duisburger länger im Gedächtnis bleiben. Nachdem er sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd quer durchs Rheinland geleistet hat, ist er nun erst einmal seinen Führerschein los.

Der schwarze Audi des noch kostümierten Duisburgers war einer Streife der Kölner Polizei gegen 1 Uhr aufgefallen. Zu dieser Zeit jagte der Wagen auf der A57 mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Düsseldorf. Teilweise überschritt der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit um über 100 km/h, heißt es im Bericht der Autobahnpolizei.

Betrunkener Autofahrer wehrte sich bei Festnahme

Als die Polizisten den Mann aufforderten, zu stoppen, gab der Fahrer Gas. Der Streifenwagen nahm die Verfolgung auf, im Stadtgebiet von Neuss verloren die Beamten den Wagen zunächst aus den Augen. In einer Großfahndung entdeckten die Polizisten den Audi wenige Augenblicke später wieder. Erneut trat der Fahrer aufs Gas und flüchtete weiter über die A57 in Richtung Norden.

Im Bereich der Ausfahrt Neuss-Büttgen gelang es der Polizei schließlich, den Wagen zu stoppen. Mit reichlich Gegenwehr brachten die Beamten den betrunkenen Jecken zur nächsten Wache. Dort wurde dem stark nach Alkohol riechenden Karnevalisten eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein kassierte die Polizei ein und mit einem Strafverfahren muss der 47-Jährige nun ebenfalls rechnen.