Duisburg. Ein anonymer Anruf mit einer Bombendrohnung hat am Mittwoch dazu geführt, dass ein Einkaufszentrum im Duisburger Stadtteil Marxloh geräumt werden musste. Ein Sprengsatz fand sich am angekündigten Tatort nicht - dafür in der Nähe aber der mutmaßliche Anrufer.

Wegen einer Bombendrohung ist am Mittwochabend ein Einkaufszentrum in Duisburg-Marxloh geräumt und durchsucht worden. Wie die Polizei am Abend berichtete, hatte gegen 17.45 Uhr ein Unbekannter aus einer Telefonzelle am August-Bebel-Platz bei der Polizei angerufen. Er drohte, um 18.45 Uhr eine Bombe in einem großen Elektromarkt am Platz zu zünden.

Die Polizei ließ das Einkaufszentrum am August-Bebel-Platz deshalb vorsorglich räumen, durchsuchte es. Sprengstoff fand sich nicht - aber in der Nähe des angeblichen Tatorts der mutmaßliche Anrufer. Die Beamten nahmen den 34-jährigen Mann fest, gegen 19.20 Uhr war der Einsatz am Einkaufszentrum beendet.

Der Duisburger habe in der Vernehmung gestanden, die Bombendrohung ausgesprochen zu haben, berichtete die Polizei. Motiv: "aus Spaß". Er hat nun eine Anzeige am Hals - und es wird geprüft, ob er für die Kosten des Einsatzes aufkommen muss. (WE)