Duisburg. . 26 Automarken stellten bei der Automesse „Lack und Chrom“ in der Duisburger Innenstadt ihre neuesten Modelle vor. Aber auch Oldtimer konnten die zahlreichen Besucher bei bestem Wetter bestaunen.
Schnittige Kurven und ordentlich PS oder doch lieber Platz für die ganze Familie? Bei der Automesse „Duisburg Lack und Chrom“ stellten 26 Automarken ihre Fahrzeuge vor. Der Bummel über die Königstraße ließ viele der zahlreichen Besucher ins Schwärmen geraten. Die Flitzer blitzten in der Sonne, und hin und wieder strömte den Besuchern dieser unverwechselbare Duft in die Nase: Ja, so riechen nur Neuwagen. Doch auch alte Schätzchen wussten zu überzeugen: Neben neuen PS-Boliden standen auch Oldtimer mit ordentlich Charakter unterm Blech und zogen die Blicke auf sich.
„Irgendwann hole ich mir so einen“
Einen neuen Wagen brauchen Tobias Kuhn (25) und seine Freundin Sabrina Radtke (24) nicht, dennoch nehmen sie sich Zeit, die Messe-Fahrzeuge zu bewundern. Beziehungsweise nimmt sich Tobias Zeit: Während er in einem Mercedes der CLA-Klasse sitzt und mit strahlenden Augen die Hände auf das Lenkrad legt, richtet Sabrina beim Blick auf ihr Spiegelbild in der Scheibe ihre Haare. „Klar würde mir so ein Wagen gefallen, aber ich bin auch mit meinem kleinen Opel Corsa zufrieden“, sagt sie lächelnd.
„Irgendwann hole ich mir so einen“, sagt Tobias und fügt hinzu: „Schade dass man die Autos heute nicht auch noch Probe fahren kann.“ Seine Freundin wäre da jedenfalls dabei: „Na ja, da würde ich nicht nein sagen.“
Fahrzeuge können vor Ort mit Rabatt gekauft werden
Neben Traumautos außerhalb des eigenen Budgets gibt es auch günstigere Modelle. Viele sitzen in Kleinwagen auf der Königstraße Probe. Auch diese Fahrzeuge könnten mit einem schönen Rabatt gekauft werden. Wirkliche Absichten, einen Kauf zu tätigen, haben allerdings die wenigsten. Laut City-Manager Peter Tomberg schlagen nur wenige gleich auf der Messe zu. Viele holten sich Infos und stellten den ersten Kontakt her.
Karl-Heinz Vennemann ist auch nur zum Schauen da: „Heute will ich nur mal ein paar schicke Autos gucken“, sagt der Rentner, der sich mit Frau Annegret durch die Auswahl von VW schlängelt. Ein blauer Golf würde ihm schon ganz gut gefallen: „Vielleicht kaufen wir demnächst mal einen neuen.“
Ein Stück weiter stehen Autos, die wesentlich älter sind. Ein BMW aus den Siebzigern beispielsweise und direkt daneben ein blauer Mercedes, Baujahr 1969. Kindheitserinnerungen an Opas Auto, Begeisterung für die jeweilige Marke, oder weil man selbst einen Oldtimer besitzt – die Gründe der begeisterten Besucher, die dort stehen bleiben, sind unterschiedlich.