Duisburg. Dieser Radfahrer hatte wohl ein Bier zu viel: In Schlangenlinien fuhr er über die Straße. Als die Polizei den Mann aus dem Verkehr ziehen wollte, rammte der Radler ihren Wagen. Die Beamten prüften den Weg, den der Betrunkene zuvor abgefahren war - und merkten, dass dies nicht sein erster Unfall war.
Polizisten haben in Neudorf einen stark betrunkenen Radfahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 43-Jährige war mit seinem Fahrrad in der Nähe des Ludgeriplatzes unterwegs. Wegen seiner wackligen Fahrweise haben Passanten die Polizei alarmiert.
Um den Schlangenlinien-Radler zu stoppen, stellten die Beamten ihren Streifenwagen quer auf die Straße. Offenbar hat der Betrunkene das nicht rechtzeitig bemerkt. Er geriet mit seinem Rad ins Straucheln und schepperte gegen das Polizeiauto. Glück im Unglück: Verletzt hat er sich bei dem Zusammenstoß nicht. Der Wagen hat jedoch ein bisschen was abbekommen.
Gegen drei weitere Autos gefahren
Als die Polizisten den Mann fragten, wo er gerade herkomme, sagt dieser: "Von meinem Bruder". Dann fuhren die Beamten den Weg dorthin ab - und bemerkten, dass der Radfahrer vorher schon gegen drei weitere Autos gefahren war.
Die Folge: Ein Arzt hat dem Mann erst Blut für einen Alokohol-Test abgenommen. Und dann haben ihm die Beamten den Führerschein abgenommen. Außerdem kommt auf den Radler jetzt ein Strafverfahren zu.