Duisburg. Die Identität der Wasserleiche, die am Montag bei Duisburg-Walsum aus dem Rhein gezogen wurde, ist immer noch unklar. Laut Polizei handelt es sich um einen dunkelhäutigen Mann, der jünger als 40 Jahre alt ist. Genauere Aufschlüsse über die Todesursache soll die Obduktion bringen.
Als Roger Grap (32) am Montagmittag gegen 13.40 Uhr diesen Gegenstand im Wasser sah, dachte er zunächst, es sei ein Stück Treibholz. Doch als der Kassierer der Rheinfähre zwischen Walsum und Rheinberg-Orsoy genauer hinsah, erkannte er, dass es der leblose Körper eines jungen Mannes war.
Als er diesen dann mit Hilfe seiner Kollegen an Bord gezogen hatte, war mit Blick auf den Zustand des Leichnams schnell klar, dass der Aufgefundene schon länger tot im Wasser getrieben sein muss. Die alarmierte Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Laut Polizei soll bald eine Obduktion erfolgen.
Laut Polizeisprecher Ramon van der Maat handelt es sich um ein dunkelhäutigen Mann, der jünger als 40 Jahre alt ist. Er trug ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose. Spuren eines Gewaltverbrechens seien auf den ersten Blick nicht zu erkennen gewesen, so van der Maat. Genauere Aufschlüsse über die Todesursache (Straftat, Badeunfall etc.) könnte aber erst die Obduktion bei der Rechtsmedizin liefern. Der Fähren-Kassierer hatte eine blutverschmierte Wunde am Kopf ausgemacht. Hinweise zur Identität des Mannes nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0203/2800 entgegen.