Duisburg. In einem viergeschossigen Wohn- und Geschäftshaus an der Mülheimer Straße in Duisburg hat es am Dienstagmittag gebrannt. Aus den Fenstern der Dachgeschosswohnung stiegen dichte Rauchwolken hervor. Die Feuerwehr rettete einen Mann aus den Flammen, der sich vehement gegen seine Rettung wehrte. Er schlug und trat auf die Feuerwehrmänner und Polizisten ein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Aus bisher ungeklärten Gründen brannte es am Dienstagmittag in einer Dachgeschosswohnung an der Mülheimer Straße 59. Aus beiden Fenstern der Wohnung stiegen dichte, schwarze Rauchwolken hervor. Die Feuerwehr rückte mit rund 40 Einsatzkräften an und musste einen Mann aus dem brennenden Haus befreien, der sich gegen seine Rettung massiv wehrte.
Betrunkener Duisburger hat Polizisten gebissen
Der renitente Mann, der auch in der abgebrannten Wohnung gemeldet ist, wartete halbnackt auf die Feuerwehrleute und die Polizei im Treppenhaus und versuchte nach allen Kräften die Arbeit der Einsatzkräfte zu verhindern. Er schlug und trat auf die Feuerwehrmänner ein. Einen Polizeibeamten, der den betrunkenen Mann aus dem Haus führte, biss er sogar und verletzte ihn leicht. Nach einer ambulanten Behandlung wurde der Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen. Jetzt darf der Duisburger seinen Rausch ausschlafen und wird am Mittwoch vernommen. Den 34-jährigen Wohnungsinhaber erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung.
Zunächst vermuteten die Einsatzkräfte vier Personen in dem brennenden Haus. Während der Untersuchung des viergeschossigen Gebäudes mit Atemschutzmasken und der Unterstützung des Drehleiterwagens, stellte sich heraus, das sich nur vor der brennenden Dachgeschosswohnung der betrunkene Mann aufhielt. Er erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei sperrte die Mülheimer Straße bis 13.30 Uhr in beide Fahrrichtungen zwischen Silberpalais und Memelstraße. Danach war die Fahrtrichtung Mülheim freigegeben und ab 14 Uhr waren die Verkehrsmaßnahmen beendet.
Die Brandursache wird jetzt von der Kriminalpolizei untersucht.
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