Duisburg. Die ersten Teilsanierungen der Brandschutzmängel in der Mercatorhalle haben den städtischen Immobiliendienst IMD schon 655.000 Euro gekostet. Die weiteren Arbeiten werden wahrscheinlich eine Millionensumme kosten.

Die ersten Teilsanierungen der Brandschutzmängel in der Mercatorhalle haben den städtischen Immobiliendienst IMD schon 655.000 Euro gekostet. Die weiteren Arbeiten werden wahrscheinlich eine Millionensumme kosten.

Nach dem Bericht des IMD an den nach dem Pfusch-Skandal in der Mercatorhalle neu eingerichteten Sonderausschuss, der heute tagt, wurden 400.000 Euro allein für die Bauarbeiten an Brandschutzanlagen, Kabelschächten und Verkleidungen ausgegeben. Dazu kamen 125.000 € Planungskosten und 132.000 € für Sachverständige. Dabei wurde bislang nur im Kleinen Saal und im Tagungsbereich der Mercatorhalle gearbeitet.

Nun steht noch der große Saal aus

Den großen Saal hat das IMD noch vor der Brust. Dessen Sanierung wird mindestens bis Sommer 2014 dauern, im September dieses Jahres, so hofft das IMD, kann zumindest der Kleine Saal wieder geöffnet werden. Der Brandschutzskandal hat Folgen für den IMD: Er muss wegen der Kosten andere im Wirtschaftsplan vorgesehene dringende Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen zurückstellen. Außerdem bindet die Mercatorhalle etliche Mitarbeiter.