Duisburg/Dortmund. . Ein 35-jähriger Dortmunder, der bereits wegen Zigarettenschmuggels zu vier Jahren Haft verurteilt worden war, nutzte den offenen Vollzug um erneut 1,6 Millionen illegaler Zigaretten zu ordern. Bei der zweiten Lieferung verhafteten Zollfahnder den Beschuldigten und seinen Komplizen.

Kaum aus dem geschlossenen Vollzug, handelte ein 35-jähriger Dortmunder erneut mit geschmuggelten Zigaretten im Raum Duisburg und fiel der Zollfahndung auf.

Er war bereits im Mai 2011 vom Landgericht Hagen wegen gewerbsmäßiger Steuerhehlerei und Steuerhinterziehung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Er wurde seinerzeit verurteilt, weil er mit 13,5 Millionen geschmuggelter Zigaretten der Marke „Jin Ling“ handelte und hierdurch einen Steuerschaden von fast drei Millionen Euro verursachte.

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Beschuldigter war im offenen Vollzug

Diese Strafe verbüßt er zurzeit. Bei Begehung der neuen Taten befand sich der Beschuldigte im offenen Vollzug. In dieser Zeit soll er innerhalb weniger Tage zwei Partien von insgesamt 1,6 Millionen Zigaretten geordert haben.

Bei der zweiten Anlieferung im Großraum Duisburg waren die Zollfahnder mit von der Partie und nahmen den Beschuldigten und den Fahrer des Lieferwagens, einen 31-jährigen Duisburger, vorläufig fest. Dieser wurde nach seiner ­Vernehmung entlassen. Der 35-jährige ­befindet sich im geschlossenen­ Vollzug. Steuerschaden: etwa 280.000 Euro.