Duisburg.
Große Aufregung auf der Baustelle am St. Johannes-Hospital. Um Weltkriegs-Blindgänger auszuschließen, kontrollierte der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Hamborn am Dienstagmittag mit einer Probebohrung den Bereich, an dem Luftbildauswerter einen Blindgänger vermuten.
Eine Bombe fand sich dort zunächst nicht, dafür aber ein Fass mit einer übel riechenden Flüssigkeit, das bei der Aktion wohl beschädigt wurde.
Daraufhin brachen die Kampfmittelexperten ihre Arbeit ab und zogen die Feuerwehr hinzu. Die rückte mit einem Großaufgebot samt Spezialeinheiten für Chemie-Einsätze aus. Auch Experten des Landesumweltamtes begutachteten die Lage vor Ort, gaben aber nach rund zwei Stunden Entwarnung. Es handelte sich vermutlich um alte Lacke,die an dieser Stelle entsorgt worden waren, erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Bretten.
Die Suche nach dem möglichen Blindgänger ist wegen dieses Vorfalls noch nicht abgeschlossen und wird heute fortgesetzt. (mawo)