Duisburg.
Bei Jacobsdorf kurz vor der polnischen Grenze hat die Polizei am vergangenen Mittwoch einen polnischen Kleintransporter mit 18 vermutlich gestohlenen Fahrrädern gestellt.
Die beiden Insassen, ein 33-jähriger und ein 54-jähriger Pole, hatten die Räder sowie einzelne Fahrradteile nach einem Bericht der Märkischen Oder-Zeitung unter Sperrmüll versteckt. Drei der Räder waren laut Polizei erst in der Nacht zuvor in Duisburg gestohlen und dort schon zur Fahndung ausgeschrieben worden. Bei einem weiteren Rad war zwischenzeitlich die Identifikationsnummer am Rahmen entfernt worden.
Grenzübergreifend agierende Bande
Es wird vermutet, dass die Männer aus Duisburg kamen. Anhand des im Transporter als Tarnung gelagerten Sperrmülls erhoffen sich die Ermittler weitere Erkenntnisse über die Fahrtroute. „Wir gehen davon aus, dass sie in mehreren Städten auf Beutezug waren“, sagte ein Polizeisprecher.
Nicht ausgeschlossen ist, dass es sich bei den beiden Tatverdächtigen um Mitglieder einer grenzüberschreitend agierenden Bande handelt. Die Erwischten kamen nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß.