Duisburg. .
Jeder Duisburger Einwohner vom Baby bis zum Rentner hatte Ende 2011 genau 4439,72 Euro Schulden. So groß ist die Last der Verbindlichkeiten, die die Stadt mittlerweile tragen muss.
Zum Vergleich: Am 31.12. 2000 waren es 2974,33 Euro pro Einwohner. Bemerkenswert: Damals entstanden die meisten Verbindlichkeiten (rund 1,15 Mrd Euro) durch Investitionen. Heute sind es die Kassenkredite – also das überzogene „Giro-Konto“ der Stadt –, die den größten Teil der Verbindlichkeiten (1,7 Mrd Euro) ausmachen. Der Teil der Schulden, die für Investitionen gemacht wurden, beläuft sich „nur noch“ auf etwas mehr als 460 Millionen Euro.
Die Schulden der Stadt sind nicht alle hausgemacht: ein großer Teil entstand auch durch die Zahlungen für den Aufbau Ost.