Duisburg.. Der neue Stationsbericht des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) offenbart schlechte Ergebnisse für die Haltestellen „Großenbaum“ und „Schlenk“ in Duisburg.Im Vergleich zu den Vorjahren ist es besser geworden, aber es gibt noch einiges zu tun.
Es ist besser geworden, aber es gibt noch einiges zu tun. So lässt sich das Ergebnis des jetzt veröffentlichten Stationsberichts 2011 des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) für Duisburg lesen. Sauberkeit, Funktion und Graffiti hatten die Mitarbeiter viermal im vergangenen Jahr sowohl auf den Bahnsteigen als auch beim Zugang bewertet. Die einzelnen Ergebnisse im Überblick:
Hauptbahnhof: Hier liegen alle Bewertungen im grünen Bereich. Das marode Dach, welches seit Jahren die Passagiere bei Regen zu Slalomläufern werden lässt, ist in den Stationsbericht nicht eingeflossen. Allerdings sollen die Vorplanungen abgeschlossen und die Bauarbeiten 2016 beginnen, heißt es.
Bissingheim: Kurz und knapp: Aus VRR-Sicht ist in Bissingheim alles in grünen Bereich. Es gibt keine Beanstandungen.
Buchholz: Hatte 2009 einen roten Punkt für „so nicht“, hat sich ein Jahr später auf Gelb vorgearbeitet und ist 2011 auf Gelb stehen geblieben. Die Funktion des Zugangs wird mit Rot beurteilt, die Sauberkeit des Zugangs mit Gelb, der Rest bekommt Grün.
Hochfeld Süd: War 2009 und 2010 mit einem dicken roten Punkt markiert. Für 2011 heißt es aus VRR-Sicht: Es werde Grün. Lediglich die Sauberkeit und die Funktion auf dem Bahnsteig werden mit Gelb beurteilt.
Entenfang: Grün ist auch alles im Bahnhof Entenfang. Nur für die Sauberkeit im Zugangsbereich gibt es einen gelben Punkt.
Ruhrort: Der Bahnhof wird von den Prüfern seit drei Jahren mit Grün in allen Bereichen bewertet.
Schlenk: Geht gar nicht. Seit drei Jahren ist der Bahnhof mit einem roten Punkt bewertet. Vor allem die Graffiti am Zugang und auf dem Bahnsteig sind heftig, auch die Funktionalität des Bahnsteigs wird kritisiert. Einen weiteren gelben Punkt gibt es für die Sauberkeit des Zugangs.
Wedau: Hier attestiert der VRR: Alles in Ordnung.
Meiderich Ost: Auch hier ist alles im grünen Bereich, nur für Graffiti auf den Bahnsteigen gibt es Punktabzug.
Meiderich Süd: Noch akzeptabel heißt es seit drei Jahren. Auch 2011 gab es Kritik. Besonders bemängelt wurde die Funktionalität des Zugangs. Auch die Sauberkeit in diesem Bereich wurde nur mit Gelb bewertet.
Obermeiderich: In 2009 wurde dieser Bahnhof noch gelb eingestuft, seitdem hat sich was getan. Alles im grünen Bereich.
Rahm: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Das gilt auch für diesen Bahnhof. 2009 und 2010 noch mit dem roten Punkt für nicht akzeptabel signiert, gab es 2011 zumindest einmal einen gelben Punkt. Besonders bemängelt wurde die Funktionalität von Bahnsteig und Zugang, wobei letzterer wegen der Farbschmierereien einen zweiten roten Punkt kassierte. Auch die Sauberkeit des Zugangs wurde lediglich mit Gelb bewertet.
Rheinhausen Ost: Der Bahnhof hat sich von Rot auf Grün vorgearbeitet. Nur die Funktionalität der Bahnsteige bekommt ein Gelb.
Rumeln: Nach einem Rot in 2009 gibt es nun ein Grün: Leise Kritik gibt es an den Graffiti am Zugang und der Funktionalität auf den Bahnsteigen.
Trompet: Nach zwei Jahren Rot, gab es für 2011 endlich Gelb. Für Sauberkeit und Funktionalität des Zugangs gab es jeweils ein Gelb. Die Graffiti auf dem Bahnsteig haben ein Rot verdient.
Rheinhausen: Der Bahnhof hat sich von Rot auf Gelb vorgearbeitet, kommt aber nach wie vor besonders wegen der Graffiti am Zugang schlecht weg. Kritik gibt es auch an der sonstigen Sauberkeit am Zugang und der Funktionalität am Bahnsteig. Rheinhausen soll seit Jahren im Rahmen der Modernisierungsoffensive neuen Glanz bekommen.
Großenbaum: Gehört zu den roten Bahnhöfen in Duisburg. Vor allem die vielen Graffiti am Zugang und auf dem Bahnsteig sowie die Sauberkeit auf dem Bahnsteig geben Anlass zur Kritik. Auch Großenbaum steht auf der Liste der Modernisierungsoffensive 2.