Duisburg..
Die Verzögerungen beim barrierefreien Umbau des Bahnhofes „Rheinhausen“ in Friemersheim dauern an.
Rund drei Wochen länger als erwartet brauchte ein von der Bahn - genau genommen der “DB Netz AG“ - beauftragtes Ingenieurbüro, um die Planungen für die Verlegung einer Weiche so weit auszuarbeiten, dass sie dem Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung vorgelegt werden können.
Wie berichtet, muss für den Bau der barrierefreien Rampe auch am Südeingang des Bahnhofes, in Richtung Friemersheim, eine Weiche verlegt werden, was deutlich mehr Zeit und Aufwand als ursprünglich vermutet, verursacht und außerdem vom Amt genehmigt werden muss.
In der 22. Kalenderwoche - also Anfang Juni - sollten die Pläne dafür eigentlich einreichungsreif sein. Nun wurde es die 25., also vorletzte Woche. Drei Wochen, schätzt man bei der DB Netz AG, wird das Amt zur Genehmigung brauchen.
Frühestens 2013 könnte Bau fertig sein
Die Weiche kam dazwischen
Und dann gibt es zwar einen barrierefreien Durchgang unter den Gleisen. Wie lange es allerdings dauert, bis auch der eigentliche Zweck des Umbaus - ein für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen schiebende Mütter oder Senioren, die nicht mehr gut zu Fuß sind, zu meisternder Zugang von der Straße bis zur Zugtür - gegeben ist, steht weiter in den Sternen. Denn für die noch fehlenden stufenlosen Rampen vom Tunnel zu den zwei Bahnsteigen ist die Bahn selber zuständig. Und die lässt durch einen Sprecher erklären: „Einen konkreten Zeitpunkt (für den Baubeginn bzw. die Fertigstellung, d.Red.) können wir leider noch nicht angeben“.
Im Mai 2009 hatte die Bahn laut VRR übrigens erklärt, Ende 2010 ihren Teil des Umbaus in Angriff zu nehmen. Doch dann kam die Weiche dazwischen...