Duisburg. . Der Polizei ist eine europaweit aktive Betrügerbande ins Netz gegangen. Den drei Männern, die festgenommen wurden, wiesen die Ermitter mehr als 160 Straftaten nach. Die Bande richtete einen Schaden von mehr als 150.000 Euro an.

Mehr als 150.000 Euro Schaden hat eine europaweit agierende Betrügerbande angerichtet, die der Polizei jetzt ins Netz gegangen ist. Bei einer länderübergreifenden Razzia wurden in Duisburg, Aachen und Brüssel drei Männer festgenommen.

Unter anderem sollen die 46, 49 und 52 Jahre alten Verdächtigen mit gefälschten Pässen Bankkonten eröffnet, Überweisungsträger deutscher und belgischer Banken gefälscht und anschließend Geld im drei- und vierstelligen Bereich transferiert haben. Außerdem waren sie wegen Warenkreditbetrügereien aufgefallen.

Drei Verdächtige sitzen in U-Haft

Die Ermittler konnten der Bande mehr als 160 Betrugsfälle nachweisen und stellten bei den Durchsuchungen gefälschte Ausweise, Überweisungsträger sowie Unterlagen zur Kontoeröffnung und Bargeld sicher.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Banken konnten so weitere Betrügereien verhindert werden. Die bereits einschlägig vorbestraften Männer kamen jetzt wegen des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs in Untersuchungshaft. Die Polizei hat weitere Verdächtige im Visier, mit denen die Betrüger zusammengearbeitet haben sollen. Die Ermittlungen der Behörden dauern an.