Duisburg. . Noch keiner der sieben Duisburger Karnevalszüge ist genehmigt - den Narren machen verschärfte Auflagen nach dem Loveparade-Drama zu schaffen. Eine Klage gegen die Regeln zogen die Karnevalisten aus Serm zurück: Die Richterin machte klar, dass sie keinen Grund sieht, an den Vorschriften zu rütteln.

Die Karneval-Gesellschaft Südstern muss bei ihrem Umzug am Karnevalssontag in Serm weniger Ordner als im Vorjahr einsetzen. Wie Zugleiter Bernd Baumann berichtet, ist dies das Resultat eines Ortstermins, der im Zusammenhang mit einer Verwaltungsgerichtsklage des Vereins gegen die städtischen Sicherheitsauflagen stattfand.

Unter Moderation einer Richterin einigten sich die Vertreter des Arbeitskreises Großveranstaltungen und die Sermer Narren darauf, dass bei den kleineren Karnevalswagen und auf den Fluchtwegen, die über Privatgrund führen, weniger Ordner benötigt werden. „Das klingt nicht nach einem Riesen-Erfolg“, meint Bernd Baumann. „Aber wir sparen einige Dutzend Ordner. Das ist schon eine deutliche Entlastung.“

Stadt prüft nun die Anträge und Sicherheitskonzepte

Mittlerweile liegen der Duisburger Verwaltung auch die Anträge und Sicherheitskonzepte der anderen Duisburger Karnevalsumzüge liegen vor und werden durch die Verwaltung geprüft. Sowohl für die Zugveranstalter als auch für die Ordnungsbehörden entsteht durch die verschärften Auflagen ein Mehraufwand. Es wird von beiden Seiten versucht, in Abstimmungsgesprächen einen Weg zu finden, wie allen Vorgaben nachgekommen werden kann.

Rosenmontagszug Duisburg 2011

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