Duisburg. . Am 22. November will Duisburgs Oberbügermeister Adolf Sauerland „zu den Auswirkungen des Bürgerbegehrens der Initiative ,Neuanfang für Duisburg’“ Stellung beziehen. Wie gewohnt, jedoch nicht öffentlich, sondern nur innerhalb der Reihen der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung.
Wenn es um seine eigene Abwahl geht, gibt sich OB Adolf Sauerland in der Öffentlichkeit äußerst wortkarg. In den eigenen Reihen will er jetzt allerdings „zu den Auswirkungen des Bürgerbegehrens der Initiative ,Neuanfang für Duisburg’“ Stellung beziehen, und zwar am Dienstag, 22. November, wenn sich die CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) beim traditionellen Dinner die Martinsgans schmecken lässt.
Im ASC-Restaurant an der Kruppstraße will der „Gastreferent“ Sauerland zudem über „politische Auseinandersetzungen um die prekäre Finanzsituation“ sprechen. Nachdem Rot-Rot-Grün das von der Verwaltung vorgelegte Haushaltssicherungskonzept abgelehnt hat, habe die Regierungspräsidentin harte Auflagen verfügt. Deswegen rücke „die Gesundung der städtischen Finanzen in weite Ferne“, heißt es in der Einladung.