Duisburg. . Die Botschaft ist klar: Die Polizei will für Ruhe und Ordnung sorgen. Für Sicherheit, vor allem auch für ein subjektives Sicherheitsgefühl. Deshalb zeigt sich auch die Präsidentin so resolut. Es geht schließlich auch um’s Image.
Die Botschaft ist klar: Die Polizei will für Ruhe und Ordnung sorgen. Für Sicherheit, vor allem auch für ein subjektives Sicherheitsgefühl. Deshalb zeigt sich auch die Präsidentin so resolut, lässt die Wattebäuschen erklärtermaßen im Schminkkoffer: Polizeikordons trennen Rocker-Schläger, Polizeipräsenz vermiest das Rotlicht-Geschäft, die Raser auf der B 8 werden ausgebremst.
Die Polizei als Imagepfleger. Denn Rockerkrieg, fliegende Kugeln, Schlägereien: Wenn auch solcherlei kriminelle Taten meist im Milieu bleiben und den normalen Bürger eigentlich nicht treffen, so hinterlassen sie schlechte Schlagzeilen.
Schwieriger wird’s im Brennpunkt Hochfeld. Alles, was da im Zuge des Zuzugs aus Rumänien oder Bulgarien illegal ist, ist in der Tat Polizeisache, aber nur ein „Nachkehren“ sozialer Probleme europäischen Ausmaßes.
Zudem: Die Polizei stößt mit ihrer Präsenz an ihre Grenzen. Für junge Polizisten ist der psychische Druck enorm, für ältere – und sie werden immer mehr – wird die Verlängerung des Wach-und Wechseldienstes über die 50 Jahre hinaus spätestens zur gesundheitlichen Belastung. Auch bei der Personaldebatte helfen keine Wattebäuschchen.