Duisburg.

Der 47-jährige Mann, der Mitte September beim Duisburger TÜV randalierte, hat erneut für Aufsehen gesorgt: Am Mittwoch wollte der geistig Verwirrte die TÜV-Außenstelle an der Hansastraße in Duisburg-Duissern anzünden, weil er durch die MPU gefallen war.

Beim letzten Mal hatte er nur getobt und gedroht; diesmal brachte er gleich einen Benzinkanister mit: Der Randalierer, der bereits vor zwei Wochen gedroht hatte, die TÜV-Stelle in Duisburg-Duissern anzuzünden, hat am Mittwochnachmittag erneut für Aufruhr gesorgt. Nach Polizeiangaben betrat der 47-Jährige gegen 15 Uhr das Gelände an der Hansastraße mit einem Benzinkanister und drohte, die Werkstatt anzuzünden.

Die Mitarbeiter alarmierten sofort die Polizei, die mit vier Streifenwagen herbeieilte. Die Beamten überwältigten den Randalierer problemlos und nahmen ihn mit auf die Wache. Dort bleibt er vorerst in Polizeigewahrsam.

Drei Vorfälle in zwei Wochen

Es war bereits das dritte Mal innerhalb von zwei Wochen, dass der Mann Mitarbeiter der TÜV-Dependance in Duissern bedrohte: Bereits Mitte September war der Mann in der Außenstelle aufgetaucht und hatte gefordert, sein negatives Ergebnis der MPU – er war durch den sogenannten „Idiotentest“ gefallen – in ein positives umzuwandeln. Wenige Tage davor hatte er am Telefon damit gedroht, die Geschäftsstelle anzuzünden, falls seine Fahreignung weiterhin nicht anerkannt würde.

Vor diesen Zwischenfällen war der scheinbar geistig Verwirrte in behördlicher Betreuung gewesen. Wie es mit ihm weitergeht und ob er nun in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wird, sei noch offen, erklärte die Polizei Duisburg auf Anfrage.