Duisburg. .

Seit dem 20. Juni sammelt die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ Unterschriften für einen Bürgerentscheid zur Abwahl von OB Sauerland. Nach der neuesten Zählung habe sie mehr als 40.000 Unterschriften zusammen, melden ihre Sprecher.

Bei einem Treffen der Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ am Mittwochabend im Café Museum im Kantpark gab gaben die drei Sprecher der Initiative den aktuellen Zwischenstand ihrer Unterschriftensammlung bekannt: Seit dem 20. Juni haben demnach mehr als 40.000 Duisburger für einen Bürgerentscheid zur Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) unterschrieben.

„Mehr als 40.000 sichere Unterschriften befinden sich nun beim Rechtsanwalt. Sicher bedeutet, der geschätzte Abschlag für mögliche Doppelunterschriften oder nicht leserliche Namen ist dabei abgezogen“, erklärten Harald Jochums, Theo Steegmann und Werner Hüsken. Sie sind zuversichtlich, bis zum 19. Oktober mehr als 60.000 Unterschriften – 55.000 sind für einen Bürgerentscheid notwendig – sammeln zu können, „obwohl es noch ein hartes Stück Arbeit werden wird.“

Neue Strategien, auch zur Ansprache von Jugendlichen

Hüsken, Jochums und Steegmann kündigten außerdem an, die Sommerpause dazu nutzen zu wollen, „an der Verbesserung der Präsenz in bestimmten Stadtteilen zu arbeiten und die Strategie für bestimmte Zielgruppen weiterzuentwickeln.“

Nach einer „kontrovers geführten Diskussion“ über ein Referat eines Vertreters der Mülheimer Bürgerinitiative (MBI) im Café Museum bekräftige die Initiative „geschlossen ihre überparteiliche Zielsetzung: Im Vordergrund steht das Ziel der Einleitung des Abwahlverfahrens durch das Erreichen der nötigen Zahl der Unterschriften – alles andere ist nebensächlich.“

Mit ihrem nächsten Treffen am 17. August will die Abwahl-Initiative „Neuanfang für Duisburg“ besonders Jugendliche ansprechen. Dann steht, ebenfalls im Café Museum, das Thema „Soziale Netzwerke“ auf der Tagesordnung.