Duisburg. . Das Zentrum für Brennstoffzellentechnik der Universität Duisburg Essen kann jetzt mit einem begehbaren Modell einer Brennstoffzelle punkten.

Alternative Energiegewinnung - ein Thema, das besonders in Politik und Forschung immer mehr Bedeutung bekommt. Das Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) an der Uni Duisburg-Essen beschäftigt sich mit der Forschung und Anwendung von Brennstoffzellenenergie. Ein Geschenk des Technologiekonzerns 3M an das Zentrum macht es für Interessierte und natürlich für die Studenten nun möglich, sich dieser Thematik anschaulicher zu nähern: durch die Begehung einer Brennstoffzelle.

„Seit zehn Jahren arbeiten wir intensiv mit der Universität Duisburg-Essen zusammen“, erklärt Michael Peters, Mitglied der 3M Geschäftsleitung. „Deshalb haben wir die begehbare Brennstoffzelle an unseren Partner weitergegeben. Hier ist sie besser aufgehoben.“ Das fanden auch die Schüler des Chemie-Leistungskurses des Albert-Einstein-Gymnasiums, die zur Eröffnung den ersten Rundgang durch die Zelle antreten durften.

Viele kleine Stationen

Das Modell der Brennstoffzelle ist ein neun mal drei Meter großes Kastengebilde. Die Besucher werden über einen schlangenförmigen Weg durch das Innere geführt. Vier kleine Stationen können so erkundet werden. Außerdem besteht eine Zwischenwand aus einem großen Modell von Wasserstoffmolekülen. Nach außen ist die Zelle offen: nur große Eisenstäbe schließen den Raum ab. Der Fokus des Modells liegt somit mehr auf den informativen Inhalten als auf der optischen Ähnlichkeit zu einer Brennstoffzelle.

„Natürlich haben wir das Thema im Unterricht vorbereitet“, sagt Schülerin Susanne Klees. „Trotzdem hat man einiges dazugelernt.“ Besonders die Monitore, die veranschaulichen, wie und warum man diese Energie nutzen sollte, und wie sie gewonnen wird, fanden die Schüler interessant. „Ich fand es spannend zu sehen, wie das schon angewendet wird, zum Beispiel für Handys oder Laptops“, ergänzt Marcin Sobkowiak.

Tag der offenen Tür

„Ich bin erstaunt, wie viel die Schüler schon über Brennstoffzellen wissen“, sagt Angelika Heinzel, Geschäftsführerin des ZBTs. „Manche Studenten wissen oft nicht, was das ist.“ Deshalb steht die Brennstoffzelle nun bereit für Studenten, die mehr darüber erfahren wollen. „Am Tag der offenen Tür werden wir Begehungen für alle Besucher anbieten“, garantiert Heinzel.