Duisburg.. 2010 konnte die Universität Duisburg-Essen 22,32 Mio. Euro durch Studiengebühren einnehmen. Mehr als die Hälfte wurde in zusätzliches Personal investiert. Aber auch anderswo machen sich die Studienbeiträge positiv bemerkbar.
480 Euro zahlten die Studierenden der Universität Duisburg-Essen bisher pro Semester als Studienbeitrag . Sie ermöglichten ihrer Hochschule damit zahlreiche Investitionen in eine erheblich bessere Studien- und Lehrqualität. Im vergangenen Jahr wurden an der UDE auf diese Weise insgesamt 22,32 Mio. Euro eingenommen.
14 Prozent (3,12 Mio.) gingen als Pflichtbeitrag an den Ausfallfonds bei der NRW Bank, berichtet die Hochschule. Die verbliebenen 19,2 Mio. Euro wurden nach einem festen Schlüssel verteilt: 5 Prozent (0,91 Mio.) bekam die Duisburg-Essener Universitätsstiftung , die unter anderem Stipendien an bedürftige Studierende vergibt. 30 Prozent (5,73 Mio.) wurden auf zentraler Uni-Ebene verplant und ausgegeben, 65 Prozent (11,9 Mio.) erhielten die Fakultäten.
Großteil in Personal investiert
Mehr als die Hälfte, nämlich 14,5 Mio. investierte die UDE in zusätzliches Personal, sei es für Dozenten, wissenschaftliche oder studentische Hilfskräfte, für Tutoren, Mentoren oder (Service-) Mitarbeiter, so etwa für die Schreibwerkstatt, an der UDE-Infoline oder bei der Betreuung ausländischer Studierender. Knapp 4 Mio. wurden in so genannte „Sachmittel“ gesteckt, darunter fallen im zentralen Vergabebereich u.a. zusätzliche studentische Arbeitsplätze, der Ausbau des Mentoring-Systems, mehr aktuelle Studienliteratur, längere Bibliotheksöffnungszeiten, ein interaktives Campus-Infosystem, mehr Beratung an den E-Points, modernere PC-Pools und Notebook-Cluster, leistungsstärkere Medientechnik in Seminarräumen und Hörsälen, aber auch ein kostenfreies Basisangebot im Hochschulsport oder Outdoor-Trimmstationen an beiden Campi.
Die Fakultäten verwendeten die ihnen zugewiesenen Gelder überwiegend für zusätzliche Stellen, um die Betreuungssituationen zu verbessern. Aber auch anderswo machen sich die Studienbeiträge positiv bemerkbar: mehr Informationsmaterial, Lehraufträge und Exkursionen, die früher die Studierenden bezahlen mussten, werden ganz oder teilfinanziert.
Nicht jeder muss zahlen Viele Skripte sind unentgeltlich, in der Fakultät für Chemie fallen bei den Praktika keine Chemikaliengebühren mehr an. Außerdem werden sehr gute Absolventen und der beste Hochschullehrer mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Studenten-Protest in DU
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Am Abend des 13.11.2009 wurde die Besetzung des Audimax durch etwa 200 Studenten an der Universität in Duisburg durch den Druck der Polizei beendet. Vier Tage lang forderten sie unter anderem die Abschaffung der Studiengebühren. Nach Ablauf des Ultimatums von Rektor Dr. Ulrich Radtke rückte die Polizei an und drohte damit, das Audimax zu räumen. Daraufhin gingen etwa 300 Studierende auf die Straße und zogen mit einer spontanen Demonstration durch die Stadt zum Hauptbahnhof. Eine herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sicherte dann den Weg der Demonstranten. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Am Abend des 13.11.2009 wurde die Besetzung des Audimax durch etwa 200 Studenten an der Universität in Duisburg durch den Druck der Polizei beendet. Vier Tage lang demonstrierten sie unter anderem für die Abschaffung der Studiengebühren. Nach Ablauf des Ultimatums von Rektor Dr. Ulrich Radtke rückte die Polizei an und drohte damit, das Audimax zu räumen. Daraufhin gingen etwa 300 Studierende auf die Straße und zogen mit einer spontanen Demonstration durch die Stadt zum Hauptbahnhof. Eine herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sicherte dann den Weg der Demonstranten. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Am Abend des 13.11.2009 wurde die Besetzung des Audimax durch etwa 200 Studenten an der Universität in Duisburg durch den Druck der Polizei beendet. Vier Tage lang demonstrierten sie unter anderem für die Abschaffung der Studiengebühren. Nach Ablauf des Ultimatums von Rektor Dr. Ulrich Radtke rückte die Polizei an und drohte damit, das Audimax zu räumen. Daraufhin gingen etwa 300 Studierende auf die Straße und zogen mit einer spontanen Demonstration durch die Stadt zum Hauptbahnhof. Eine herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sicherte dann den Weg der Demonstranten. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Am Abend des 13.11.2009 wurde die Besetzung des Audimax durch etwa 200 Studenten an der Universität in Duisburg durch den Druck der Polizei beendet. Vier Tage lang demonstrierten sie unter anderem für die Abschaffung der Studiengebühren. Nach Ablauf des Ultimatums von Rektor Dr. Ulrich Radtke rückte die Polizei an und drohte damit, das Audimax zu räumen. Daraufhin gingen etwa 300 Studierende auf die Straße und zogen mit einer spontanen Demonstration durch die Stadt zum Hauptbahnhof. Eine herbeigerufene Hundertschaft der Polizei sicherte dann den Weg der Demonstranten. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Und auch das ist erwähnenswert: Nahezu jeder Fünfte muss gar keine oder geringere Studienbeiträge bezahlen. Im Wintersemester 2010/11 waren von 34.000 eingeschriebenen Studierenden 6.800 aus sozialen und anderen Gründen, etwa der Geschwisterregelung, Elternschaft oder Mitarbeit in Uni-Gremien, ganz oder teilweise befreit.