Duisburg. . Im vergangenen Jahr hatte der Trägerverein der Alten Feuerwache in Duisburg-Hochfeld Insolvenz beantragt. Nun werden Pläne für die Zukunft des Kultur- und Stadtteilzentrums geschmiedet. Interessenten für das Theater und die Gastronomie gibt es schon.

Neustart für die Alte Feuerwache in Hochfeld, deren Trägerverein im vergangenen Jahr Insolvenz beantragt hatte? Zumindest bewegt sich langsam etwas im Kultur- und Stadtteilzentrum an der Friedenstraße.

Nach langen Verhandlungen zwischen Stadt und Insolvenzverwalter über die Klärung von Eigentumsverhältnissen bei der technischen Ausstattung, ist nun das Theater und die Gastronomie von selbigem freigegeben worden. „Wir schreiben nun die Rahmenbedingungen für neue Betreiber fest“, erklärte Anke Gorres von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) gegenüber der NRZ.

Mit öffentlichen Geldern gefördert

In den kommenden Wochen will die EG DU nun öffentlich Interessenten aufrufen, sich zu bewerben. Denn es geht um nicht weniger als den „Kern“ der Alten Feuerwache als Kultur- und Stadtteilzentrum, der wieder dauerhaft betrieben werden soll. „Wir haben schon einige Interessenten für das Theater und die Gastronomie im Erdgeschoss“, so Gorres. Dabei handelt es sich um ein 250 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal mit Bühnentechnik, Foyer und Nebenräumen. Dazu kommt noch einmal der verglaste Gastronomieanbau, der 130 Quadratmeter Nutzfläche mit etwa 80 Sitzplätzen umfasst. Weitere 40 Sitzplätze stehen bei schönem Wetter unter den Bäumen des Biergartens zur Verfügung.

Da die Alte Feuerwache als Kultur- und Stadtteilzentrum mit öffentlichen Geldern gefördert wurde, kann nicht einfach ein rein kommerzieller Nutzer in das Erdgeschoss, denn noch gilt die Zweckbindung für das Haus. Unberührt von den Veränderungen im Erdgeschoss sind die beiden oberen Etagen. Hier haben sich Hochfelder Initiativen und Vereine in den Büroräumen eingemietet.