Duisburg. .
Dreister geht es kaum. In Duisburg-Rheinhausen und Friemersheim sind Kriminelle in Wohnungen eingebrochen, während die Eigentümer auf Beerdigungen waren. Beide Trauerfeiern waren mit Nennung der Anschrift in der Zeitung angekündigt worden.
Dreiste Einbrecher sind am Donnerstag und Freitag in zwei Wohnungen in Rheinhausen und Friemersheim eingestiegen, während die Bewohner auf Beerdigungen waren. Durch die Traueranzeigen, in denen auch die Anschriften standen, konnten die Kriminellen sicher sein, die Wohnungen ohne Störung durchsuchen zu können, so die Polizei. Während der oder die Täter, die Donnerstagvormittag den Einbruch an der Duisburger Straße 33 in Rheinhausen verübt haben, flüchtig sind, gibt es zumindest für die Tat in Friemersheim Zeugen.
Bei dem zweiten Einbruch in der Straße Am Krupsee überraschten die zurückkehrenden Bewohner gegen 13 Uhr einen Täter, der zu Fuß in Richtung Kruppsee flüchtete. Dabei ließ der Unbekannte bereitgestelltes Diebesgut zurück. Der Einbrecher soll etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein und von schlanker Gestalt sein. Der Mann hat kurzes braunes Haar (Igelschnitt) und trug während der Tat dunkle Kleidung. Die Polizei sucht Zeugen, die im Bereich der beiden Anschriften Verdächtiges bemerkt haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0203-2800 entgegen. (ots)