Duisburg.. Die Hundetrainerin Gudrun Wunsch ist seit Beginn des Jahres neue Leiterin des Duisburger Tierheims. Die 51-Jährige war bisher bei Banken angestellt. Gudrun Wunsch gehören ein Rottweiler und drei Katzen. Der Posten im Tierheim sei “noch ihr Traumjob“.

Tiere lagen ihr schon immer sehr am Herzen. Nachbars Hunde führte sie bereits als Kind Gassi, und später eröffnete sie eine Hundeschule. Heute lebt sie mit ihrem Rottweiler „Ben“ und drei Katzen zusammen. Gudrun Wunsch ist die optimale Besetzung für den Posten als neue Tierheimleiterin.

„Bis jetzt ist es noch mein Traumjob“, erklärt die 51-jährige Duisburgerin lächelnd. Seit dem 1. Januar ist sie im Dienst und fühlt sich pudelwohl. Gut findet sie vor allem, dass sie sich jetzt auch beruflich aktiv für Tiere einsetzen kann. Außerdem mag sie den Umgang mit Menschen und die positiven Erlebnisse von Tiervermittlungen. „Besonders toll finde ich aber, dass ich jetzt meinen Hund mit zur Arbeit bringen darf“, meint sie. Ihr Rottweiler stammt aus dem Tierheim in Neuenkamp und freut sich, dass er den Tag mit seinem Frauchen verbringen kann.

Ehemalige Bankangestellte

Bevor Gudrun Wunsch die Tierheimleitung übernommen hat, war sie viele Jahre bei Banken angestellt. Ihre Kenntnisse kann sie in ihrem neuen Beruf gut gebrauchen: „Mindestens die Hälfte meiner Arbeit besteht aus Organisation, Personalmanagement und Finanzen“, sagt Wunsch und fügt hinzu: „Der andere Bereich ist die Vermittlung, aber natürlich auch der Kontakt mit den Tieren.“ Dabei kommt es vor, dass sich die Leiterin selbst die Hundeleine schnappt, um die Persönlichkeit ihrer Schützlinge besser einschätzen zu können. Ihre Erfahrung, die sie sich als selbstständige Hundetrainerin angeeignet hat, kommt da sehr gelegen.

Auch ihre Freizeit verbringt Gudrun Wunsch mit Tieren. „Ich gehe gerne mit meinem Hund spazieren“, sagt sie. Da muss ich an nichts denken und hab’ den Kopf völlig frei.“ Lesen und die Gartenarbeit sind weitere Steckenpferde: „Ich muss nicht in den Urlaub fahren“, sagt die Hundetrainerin. „Gartenarbeit ist für mich Entspannung pur.“ Für die Zukunft des Tierheims auf der Lehmstraße hat sie einen großen Wunsch: „Ich hoffe, dass die Leute es sich gut überlegen, bevor sie sich ein Tier anschaffen.“

Auch die Impfung und Kastration der Haustiere sei sehr wichtig. Sie freut sich auf alle Menschen, die im neuen Jahr ins Tierheim pilgern, um Tiere zu adoptieren.

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