Duisburg. Fieberhaft hat die Duisburger Polizei nach einer vermissten Seniorin gesucht. Ein 45-Jähriger wurde dabei zur Schlüsselfigur für das Happy End.
In Duisburg hat die Suche nach einer vermissten Seniorin ein gutes Ende genommen. Eine Schlüsselfigur dabei war ein aufmerksamer Spaziergänger.
Am Sonntagmittag hatte die 83-Jährige das Seniorenwohnheim an der Liebrechtstraße in Alt-Hamborn verlassen und war nicht zurückgekehrt (wir berichteten). Das Problem: Die Frau leidet unter Demenz und ist zeitlich und örtlich nicht orientiert. Deshalb bestand die dringende Sorge, dass sich die Seniorin möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte. „Es war deshalb ein Wettlauf gegen die Zeit“, erklärte Polizeisprecher Daniel Kattenbeck rückblickend.
Spaziergänger entdeckt vermisste Duisburgerin
Die Polizei veröffentlichte am Montagvormittag einen Öffentlichkeitsaufruf samt Foto der Dame. Zahlreiche Zeugen meldeten sich bei der Behörde. So konnten Beamte den Weg der Frau bis zu einer Brachfläche an der Hamborner Straße nachvollziehen. Dort verlor sich jedoch ihre Spur.
Just als die Polizisten eine Spürhund zu dem Gelände anforderten, ging ein weiterer Anruf im Polizeipräsidium ein: Ein 45 Jahre alter Spaziergänger hatte die Seniorin tatsächlich in einer hilflosen Situation entdeckt.
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Rettungskräfte brachten die unterkühlte Frau in eine Klinik. Dort wird sie stationär behandelt.