Duisburg. Seit Monaten wird am Calaisplatz gebuddelt. Autofahrer müssen Umleitungen fahren, Fußgänger zickzack laufen. Warum es wieder Verzögerungen gibt.
Aktuell finden am Calaisplatz in Duisburg Straßenbauarbeiten statt, die Fahrbahndecke wird erneuert. Danach erfolgt die Umgestaltung des Calaisplatzes. Dieser soll langfristig ein Verbindungsstück zwischen der Altstadt und dem Innenhafen werden. Es soll zum Beispiel mehr Platz zum Flanieren geben. Bisher ist die Kanalisation erneuert worden. Kein leichtes Unterfangen, schließlich grenzt mit der Stadtmauer ein Bodendenkmal an den Bereich. Auch eine neue Stromtrasse wurde gelegt. Insgesamt investiert die Stadt rund 2,15 Millionen Euro.
Calaisplatz soll Duisburger Altstadt und den Innenhafen besser verbinden
Die Ladeninhaber in der Altstadt oder etwa die Macher des noch recht neuen Restaurant „Home“ ächzen unter den damit verbundenen Straßensperren und Bauarbeiten. „Wir hoffen immer, dass es besser wird und am Ende schön. Immerhin können uns mittlerweile Fußgänger wieder aus Richtung Innenhafen erreichen. Es wäre aber gut, wenn man bald auch wieder als Autofahrer von der Schwanenstraße zu uns gelangen könnte“, wünscht sich Michaela Hares. Sie lobt allerdings die Bauarbeiter vor Ort, die immer wieder nach Lösungen suchen würden, damit die Passanten auch gut den Calaisplatz erreichen können.
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„Die Funde müssen archäologisch begutachtet werden“, beschreibt Stadtsprecher Falko Firlus das weitere Vorgehen. Voraussichtlich im Juli 2024 soll der Platz dann komplett umgestaltet sein.