Duisburg/Oberhausen. Die Autobahnpolizei hat auf der A59 in Duisburg einen Autofahrer verfolgt, der vor einer Kontrolle flüchtete. Warum er zum Falschfahrer wurde.

Die Autobahnpolizei hat am Samstag einen Geisterfahrer durch Duisburg und Oberhausen verfolgt. Zuvor sollte der VW-Fahrer auf der A59 in Duisburg im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle überprüft werden. Dazu hatte sich ein Polizeiauto in Fahrtrichtung Düsseldorf mit entsprechenden Signalen vor den Wagen gesetzt und fuhr an der Ausfahrt Dinslaken-Hiesfeld ab.

Geisterfahrer auf der A59 in Duisburg flüchtet vor der Polizei

Statt der Polizei hinterherzufahren, stoppte der VW-Fahrer in der Ausfahrt, setzte in entgegengesetzter Fahrtrichtung rückwärts und fuhr dann auf der Autobahn davon, berichtet eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der Einsatzwagen aus Düsseldorf und Oberhausen beteiligt waren, konnte der Mann im Oberhausener Stadtgebiet gefasst werden. Auf Facebook berichtete ein Autofahrer, dass er von dem Falschfahrer „fast erwischt“ worden sei.

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Der VW-Fahrer wurde zur Wache gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde. Ihn erwarten jetzt Anzeigen wegen des Missachtens von Weisungen, Trunkenheit am Steuer und Falschfahrens auf der Autobahn, so die Polizeisprecherin. Neben einer Geldstrafe und Punkten in Flensburg kann das mit einem Entzug der Fahrerlaubnis von mindestens sechs Monaten geahndet werden. Während ein versehentliches falsches Auffahren als Ordnungswidrigkeit behandelt wird, gilt eine absichtliche Geisterfahrt als Straftat.