Duisburg. Dicke Rauchwolke über den Hüttenwerken Krupp Mannesmann: In Hüttenheim war ein Gasometer in Brand geraten. Was zu dem Vorfall bisher bekannt ist.
Eine dicke Rauchwolke über dem Duisburger Süden hat am Montag Aufsehen erregt: Beim Stahlwerk der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) war um etwa 11 Uhr ein nicht mehr genutzter Gasometer in Brand geraten. Die Werkfeuerwehr von HKM und die Duisburger Feuerwehr waren auf dem Betriebsgelände in Hüttenheim mehrere Stunden im Einsatz.
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Gasometer-Brand in Duisburg-Hüttenheim: Laut HKM keine Gefahr für Anwohner
Nach Angaben des Unternehmens habe es bei dem um 11.02 Uhr ausgebrochenen Brand keine Verletzten gegeben, die Nachbarschaft sei nicht gefährdet gewesen.
Zur Brandursache konnte HKM-Sprecher Gunther Schmucker noch keine Angaben machen: „Die Ursachenforschung läuft noch.“ Was feststehe: In Brand geraten sei in dem Scheibengasbehälter Fett, das an der Scheibe zur Abdichtung dient.
Um 14 Uhr hatte HKM mitgeteilt, der Brand im alten Gasometer sei „unter Kontrolle“. Und eine Stunde darauf: „Die Feuerwehr hat den Brand gelöscht. Die Notfallorganisation hat schnell und gut funktioniert. Das Unternehmen bedauert das Ereignis.“
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Um 13.26 Uhr hatten die Behörden die Bevölkerung wegen einer „Anscheinsgefahr“ zudem über die Warn-App NINA informiert. Der Inhalt der „Gefahreninformation“: „In Duisburg-Hüttenheim/Ehingen ist es zu einem Brand mit einer starken Rauchentwicklung gekommen. Die Rauchwolke, die von diesem Brand ausgeht, zieht über das Duisburger Stadtgebiet. Zurzeit geht keine Gefährdung von der Rauchentwicklung aus. Allerdings kann eine Geruchsbelästigung wahrgenommen werden.“ Die Entwarnung wurde um 14.26 Uhr auf die Smarthpones geschickt.
Gasometer ist seit 2019 nicht mehr in Betrieb
Der jetzt betroffene Gasometer bei HKM ist schon seit 2019 nicht mehr in Betrieb. Seit dem Sommer 2023 läuft der Rückbau. Urspürnglich sollte der Abriss bis November 2023 beendet sein, „aber wir mussten das Abrisskonzept ändern und noch ein Gerüst aufbauen“, erklärte am Montag HKM-Sprecher Schmucker. Die Demontage des alten Gasometers solle nun bis Ende März erfolgen.
Die Abbruch-Arbeiten erledigt das Oberhausener Unternehmen „BST“, ein Spezialist für Rückbau und Sanierung im Industriebereich. Die Hülle des 1957 in Betrieb gegangenen Speichers wird abschnittsweise mit Schneidbrennern zerkleinert.