Duisburg. Ein 32-Jähriger wurde durch einen Schuss verletzt, ein Paar sitzt in U-Haft. Die Polizei macht nähere Angaben zum Verletzten. Wie es ihm geht.

Der 32-jährige Mann, der in Fahrn am Donnerstag durch einen Schuss lebensgefährlich verletzt worden war, befindet sich weiter in einem kritischen Zustand. Das sagte am Dienstagmorgen Polizeisprecher Daniel Kattenbeck: „Lebensgefahr kann weiterhin nicht ausgeschlossen werden.“

Kattenbeck berichtete auf Nachfrage zwei Details zum Fall: Das 32 Jahre alte Opfer wohnt in Krefeld. Der dunkle Wagen mit Krefelder Kennzeichen, der an der Fahrner Straße abgeschleppt worden war, ist also das Auto des Mannes. In diesem Ford war er wohl nach Duisburg gefahren.

Jogger findet angeschossenen Mann (32) in Duisburg-Fahrn: Beschuldigte schweigen

Er war stark blutend am Donnerstagnachmittag (28. Dezember) von einem Jogger in einem Waldstück zwischen Evangelischem Krankenhaus Duisburg-Nord und der Kleinen Emscher entdeckt worden. Später stellte sich heraus: Er war durch einen Schuss verletzt worden. Als Tatzeit gingen die Ermittler zuletzt von 16.35 Uhr aus.

Am Freitagabend hatten Polizei und Staatsanwaltschaft einen schnellen Erfolg gemeldet: Eine 29-jährige Frau und ein 30-jähriger Mann sitzen in Untersuchungshaft. Spezialkräfte hatten die beiden am Freitag gegen 20 Uhr gefasst und deren Wohnungen im Stadtteil Röttgersbach nach Beweismitteln durchsucht (wir berichteten).

Polizei: Beschuldigte schweigen bislang

Das Duisburger Paar steht im Verdacht, den 32-jährigen Mann lebensgefährlich verletzt zu haben. Wie Polizeisprecher Kattenbeck am Dienstagmorgen berichtete, haben sich die Beschuldigten bislang nicht geäußert.

Weitere Angaben zu einem möglichen Tatmotiv und zum Stand der Ermittlungen machen Staatsanwaltschaft und Polizei Duisburg zurzeit „aus ermittlungstaktischen Gründen“ nicht, so Kattenbeck. Den Verdächtigen wird versuchter Mord vorgeworfen.