Duisburg. Für Homberger ist die Eröffnung der A40-Rheinbrücke noch keine Erleichterung: Warum bremst hier eine Ampel aus, warum läuft es nur zweispurig?
Für die meisten ist die neue Rheinbrücke Neuenkamp in Duisburg ein Gewinn: Es geht seit der Eröffnung deutlich zügiger über die A40. Nur jene Verkehrsteilnehmer, die in Homberg auffahren wollen, haben das Nachsehen: Hier regelt eine Ampel den Zufluss und der Rückstau ist oft erheblich.
Das wird auch noch eine Weile so bleiben, sagt Pressesprecherin Simone Döll von der Projektorganisation Deges. Die Ampel sei erforderlich, weil die Auffahrt als Gefahrenstelle gewertet wird und das aus zwei Gründen:
Zum einen hat sich auf der Autobahn die Geschwindigkeit verdoppelt, vor der Eröffnung galt hier Tempo 40, inzwischen darf man mit 80 Stundenkilometern auf die Brücke zufahren. Zum anderen macht die Auffahrt eine scharfe Kurve, sozusagen einen U-Turn. Das sei so eng, dass man bei jeder Grünphase nur ein Fahrzeug durchlasse.
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Döll sagt, die Regelung sei so mit den Verkehrsbehörden abgestimmt, werde aber noch eine Weile geprüft. Die Projektleitung habe aber den Eindruck, dass sich der Verkehr schon gut verteilt habe.
Beobachtungen zeigen: Viele Ortskundige nehmen die nahe gelegene Auffahrt Rheinhausen und stellen sich gar nicht erst in Homberg in den Stau.
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Der Engpass wird die Homberger noch eine Weile begleiten: Die Fahrbahnen unter der ehemaligen Wiegeanlage der A40 müssen von Grund auf neu gebaut werden. Dazu gehören unter anderem Abwasserkanäle und manches mehr. Bis ins Frühjahr 2024 werde das dauern, dann erst könne der Verkehr in Fahrtrichtung Essen dreispurig über die Autobahn führen, so Döll.
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Aktuell werden erst auf der Brücke alle drei Spuren frei gegeben, um die Wiegeanlagen-Baustelle herum geht es nur zweispurig.
