Duisburg. Die A 59 wird im Duisburger Norden schon wieder für eine Woche gesperrt. Droht deshalb auf den Straßen erneut ein Verkehrschaos?

Autofahrer konnten im Duisburger Norden nur kurz aufatmen. Seit vergangen Sonntag war die A 59 wieder frei. Die Nord-Süd-Achse war zuvor zwischen den Anschlussstellen Marxloh und Fahrn in Richtung Dinslaken eine Woche lang gesperrt.

Grund für die Sperrung waren Arbeiten am ersten von zwei Fahrbahnübergängen der Brücke über die Kaiser-Friedrich-Straße. Die Arbeiten vor Ort waren bereits am Sonntagmittag – also früher als geplant – durch, die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden. „Das gute Wetter hat uns in die Karten gespielt“, berichtete Dr. Roland Nolte, Sprecher der Autobahn GmbH.

Im Duisburger Norden sorgte die Sperrung für Verkehrschaos.
Im Duisburger Norden sorgte die Sperrung für Verkehrschaos. © Selgün Calisir

Die Folgen der Sperrung waren massiv: Autofahrer mussten sich in Alt-Hamborn, Marxloh und Obermarxloh durch den Dauerstau auf den innerstädtischen Straßen quälen. Am schlimmsten war die Situation am Mittwochabend in Marxloh. Dort sorgten drei Unfälle für ein noch größeres Verkehrschaos.

A 59 in Duisburg: Die nächste Sperrung steht schon wieder an

Die schlechte Nachricht: Jetzt müssen Pendler und Anwohner sich auf die nächsten Einschränkungen gefasst machen. Die nächste Sperrung steht an: Von Montag, 20. November, 10 Uhr, bis Montag, 27. November, 5 Uhr, ist die Autobahn in Richtung Dinslaken erneut zwischen Fahrn und Marxloh nicht befahrbar. Dann soll der zweite Fahrbahnübergang an der Brücke erneuert werden. Die Übergänge sorgen dafür, dass sich eine Brücke bei extremen Temperaturen ausdehnen oder wieder zusammenziehen kann.

Die offizielle Umleitung führt dann wieder über die A 42, A 3 und B 8.

Wieder hat die Sperrung auch Auswirkungen auf die Buslinie SB40 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).

In Richtung Dinslaken fahren die Busse an der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh von der A 59 ab und eine örtliche Umleitung über die Weseler Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Hoeveler Straße“ entfällt. Die Haltestelle „Walsum Rathaus“ wird zur Haltestelle „Walsum Rathaus“ der Linie NE3 verlegt.

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In der Gegenrichtung nehmen die Busse laut DVG die reguläre Route.