Duisburg. Zum 3. Mal seit Mitte Oktober wurde ein Fahrkartenautomat der Bahn in Duisburg gesprengt – diesmal in Hochfeld. Die Polizei hält sich bedeckt.
Zum dritten Mal binnen drei Wochen haben Kriminelle in Duisburg einen Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn gesprengt: Diesmal schlugen die Täter in der Nacht zu Freitag (3. November) an der Haltestelle Hochfeld-Süd zu, also an der Wanheimer Straße. Das hat die Polizei Duisburg am Montag bekannt gegeben.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Demnach wurde der auf dem Bahnsteig stehende Automat gegen 1.30 Uhr gesprengt. Der oder die Täter konnten erneut flüchten. Der Unterschied zu den beiden vorherigen Sprengungen in Wanheimerort (13. Oktober) und Rheinhausen (24. Oktober): Die Täter machten keine Beute. Der Automat wurde schwer beschädigt.
Das Kriminalkommissariat 36 bittet Zeugen, Hinweise, Beobachtungen oder Verdächtiges zu melden. Die Ermittler sind unter der Telefonnummer 0203 2800 zu erreichen. Am Bahnhof Hochfeld-Süd halten die Regionalbahn-Linien RB 33 und RB 35.
Fahrkarten-Automaten an den Duisburger Bahnhöfen Schlenk und Rheinhausen Ost gesprengt
„Die Ermittlungen zu den beiden vorherigen Sprengungen dauern an“, sagt Polizeisprecher Jonas Tepe. Es werde auch „geprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen den drei Taten gibt“. Die Kriminalpolizei mache zurzeit „aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben zum genauen Vorgehen der Täter“.
Auch zu den ersten beiden Sprengungen von Fahrkarten-Automaten bittet die Polizei Duisburg weiter um Zeugenhinweise:
- In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 13. Oktober, war ein Fahrkartenautomaten auf dem Bahnsteig der S-Bahn-Haltestelle Duisburg-Schlenk gesprengt worden. Durch die Sprengung legten die flüchtigen Täter die Geldkassette frei und entnahmen diese.
- In der Nacht von Montag auf Dienstag, 24. Oktober, sprengten Kriminelle am Bahnhof Rheinhausen Ost einen an der Friedrich-Alfred-Straße aufgestellten Fahrkartenautomaten. Sie konnten mit Beute – eine unbezifferte Summe Bargeld – entkommen.