Duisburg. Viele haben sich auf die Vollsperrung des Karl-Lehr-Bruckenzuges gut vorbereitet. Was in Duisburg aktuell die beste Alternative ist.
Auf die Vollsperrung des Karl-Lehr-Brückenzuges haben sich viele Verkehrsteilnehmer in Duisburg offenbar gut vorbereitet. Das befürchtete Verkehrschaos blieb in Homberg, Ruhrort und in Teilen von Meiderich aus, konzentrierte sich vor allem auf die offizielle Umleitungsstrecke.
Montagmorgen, 7.30 Uhr: Auf der Essenberger Straße in Richtung Rheinhausen gibt’s den üblichen 500 Meter langen Rückstau vor der Auffahrt auf die A 40 in Richtung Stadtmitte. Für Autofahrer aus Homberg trotz zehn Minuten Wartezeit, die bessere Wahl für den Weg Richtung City als die A 42 (Auffahrt Baerl).
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Radfahrer können die A 40-Brücke nutzen und gelangen über Neuenkamp und Kaßlerfeld in 30 Minuten in die City: So geht’s in den nächsten Wochen am schnellsten von Homberg in die Innenstadt. An diesem Montag ist die Zahl der Umsteiger noch gering.
Freie Bahn in Homberg und Ruhrort bis zur A 59-Auffahrt in Meiderich
Freie Bahn auch auf der Friedrich-Ebert-Brücke über den Rhein, zügig geht ebenfalls die Fahrt durch Ruhrort bis zum Verteilerkreis. Dort wird der Verkehr Richtung Am Nordhafen über Meiderich geleitet. Einige Brummi-Fahrer steuern dennoch Richtung Brückenzug und kommen erst nach einer 180-Grad-Drehung vor der Absperrung auf den richtigen Kurs.
Flüssig läuft der Verkehr in Richtung Vohwinkelstraße für den Schwerverkehr, Pkw dürfen die Bürgermeister-Pütz-Straße nutzen, wo eine Baustelle kurz vor dem Verteilerkreis rechtzeitig abgeschlossen wurde. Ein wenig Geduld brauchen die Autofahrer, die am Meidericher Stadtpark auf die A 59 abbiegen – die Achse ächzt unter dem Berufsverkehr.
Mit dem Fahrrad zeitlich klar vorn – doch am ersten Tag sind Radler selten
Wer den längeren Weg über die Westender und Emmericher Straße wählt, braucht hingegen Geduld. Die Aakerfährbrücke wird zum Nadelöhr. Weil wegen der gleichzeitigen Sperrung der Schwanentorbrücke auch der Weg in die City über Kaßlerfeld versperrt ist, müssen alle geradeaus über Meidericher Straße und Wintgensstraße fahren, das verlängert den Rückstau.
Auch Radler stranden dort, dabei gibt es sie ab Ruhrort die Umleitung über Am Nordhafen, Gerrickstraße, Sympherstraße und Kiffward, dann über den Pontwert und das Ruhrwehr auf Am Ruhrdeich bis zum Kaßlerfelder Kreisel. Sechs Kilometer lang ist diese Umleitung, acht Kilometer sind’s, fährt man über die Max-Peters-Straße und den Innenhafen weiter in die City.
Das Fahrrad ist angesichts der Staus auf der A 59 und der Aakerfährbrücke sicher das mit Abstand schnellste Verkehrsmittel, um an diesem Montag aus dem Stadtnorden in die Innenstadt zu gelangen.
Der Schwerlastverkehr stört nur auf den 200 Metern Sympherstraße. Mal sehen, ob in den nächsten Wochen die Radfahrer auf dieser Route noch zahlreicher werden.