Duisburg. Die Stadtwerke Duisburg warnen bei Photovoltaikanlagen vor vermeintlich attraktiven und günstigen Mietmodellen – die Hintergründe.
Stromerzeugung auf dem eigenen Dach ist spätestens seit dem Beginn der Energiekrise für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ein Thema. Wer sich aber mit dem Gedanken befasst, einen Teil seines Strombedarfs selbst zu erzeugen, sollte sich umfassend und fachkundig beraten lassen. Dazu warnen die Stadtwerke in Duisburg vor vermeintlich attraktiven und kostenarmen Mietmodellen einiger Anbieter.
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„Wer das Angebot aber über die gesamte Laufzeit genau betrachtet, wird möglicherweise feststellen, dass sich die Kosten einer Mietanlage nicht selten auf nahezu das Doppelte summieren, was die Anschaffung einer eigenen Photovoltaik-Anlage gekostet hätte“, sagt Christopher Locke, Photovoltaik-Experte und Energieberater bei den Stadtwerken.
Photovoltaikanlagen: Stadtwerke Duisburg warnen vor Miet-Modellen als Kostenfalle
Bevor man sich auf ein Miet-Modell einlasse, lohne sich ein genauer Blick auf die günstigen Kredite der KfW-Bank, die Berechnung der weggefallenen Mehrwertsteuer auf Photovoltaik-Installationen und die Vergütung für die Einspeisung von überschüssigem Strom. „So werden die auf den ersten Blick hohen Anschaffungskosten deutlich abgefedert“, erklärt Christopher Locke.
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Die Stadtwerke Duisburg bieten eine Beratung rund um Fragen zum Thema Photovoltaik an. Wie sieht eine optimal auf den eigenen Strombedarf abgestimmte Anlage aus? Welche zusätzlichen Komponenten wie Speicher oder Ladeinfrastruktur für Elektromobilität sind sinnvoll? Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Die Energieberaterinnen und Energieberater der Stadtwerke informieren individuell und sind telefonisch unter 0203 604 1111 erreichbar. Nähere Informationen geben die Stadtwerke zudem online auf www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/themen/photovoltaik.