Duisburg. Nach dem Großbrand auf der Schrottinsel im Duisburger Hafen sind die Aufräumarbeiten abgeschlossen. So geht es jetzt weiter bei Recycler TSR.
Nach dem Großbrand am Donnerstag beim Recyclingunternehmen TSR sind die Aufräumarbeiten auf der Schrottinsel im Ruhrorter Hafen abgeschlossen. „Der Normalbetrieb hat schon wieder begonnen“, berichtete eine Unternehmenssprecherin am Freitagmittag.
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Nachdem der Brand am Donnerstagabend als gelöscht galt, konnte die Frühschicht mit den Aufräumarbeiten beginnen. Der Brandort sei freigeräumt, die Reste abtransportiert oder für die Verwertung auf dem Gelände umgelagert worden, so die Sprecherin.
Die großen Mengen Löschwasser und Chemikalien, die von der Feuerwehr eingesetzt worden waren, wurden bereits am Donnerstag beseitigt. Spezialfahrzeuge von Remondis Industrieservice waren schnell vor Ort, um die Flüssigkeiten aufzunehmen und zur Entsorgung abzufahren. So seien Verunreinigungen des Hafenbeckens verhindert worden. Auch TSR gehört zum Remondis-Konzern, Sitz des weltweit tätigen Entsorgungs- und Recycling-Riesen ist Lünen.
Ermittlungen zur Brandursache: Ergebnisse frühestens in der kommenden Woche
Zur Ursache für den Brand gibt es noch keine Erkenntnisse. Brandermittler des Duisburger Polizeipräsidiums versuchen herauszufinden, warum der Berg aus rund 600 Tonnen Autowracks Feuer fangen konnte, Brandsachverständige werden die Ermittlungen möglicherweise unterstützen. „Auch wir sind gespannt auf die Ergebnisse“, so die TSR-Sprecherin. Zu rechnen sei damit frühestens im Laufe der kommenden Woche.
Derweil laufen die Schredder auf der Schrottinsel bereits wieder, weitere Berge aus Misch-Schrotten und „weißer Ware“ – Haushaltsgeräte wie Wasch- und Spülmaschinen – waren vom Brand ebenso wenig betroffen wie die Verwertungsanlagen und Krane der TSR.