Duisburg. Der Städtische Außendienst ist die Einheit für Sicherheit und Sauberkeit in Duisburg. Wichtige Fakten zum SAD – von Schichten bis zu Ausrüstung.

Der Städtische Außendienst (SAD) ist der Teil des Bürger- und Ordnungsamtes, der für die Duisburgerinnen und Duisburger am sichtbarsten ist: bei den regelmäßigen Streifgängen durch die Stadtteile, bei XXL-Veranstaltungen wie dem Stadtfest und dem Weihnachtsmarkt sowie bei Großeinsätzen. Für Sicherheit und Sauberkeit ist der SAD zuständig. Die wichtigsten Fakten:

Personalstärke: Die personelle Kapazität umfasst derzeit 71 Stellen. „Der Bedarf ist groß. Deshalb wird die Zahl der Stellen bis Ende 2023 auf 80 angehoben“, berichtet Thorsten Bleckmann, der Leiter des SAD.

Präsenz: Unter der Woche ist der SAD in drei Schichten im Einsatz: in der Frühschicht (6 bis 14 Uhr), der Mittelschicht (9 bis 17 Uhr) und der Spätschicht (17 bis 1 Uhr). An den Wochenenden wird auf Mittel- und Spätschicht reduziert.

Die Einsatzkräfte sind bei ihren Streifengängen in sämtlichen Stadtteilen präsent. Die Koordinierung durch die Leitstelle richtet sich nach der Zahl der Aufträge. Eine Auftragszahl im mittleren fünfstelligen Bereich bearbeitete der SAD im Jahr 2022. „Bei aktuellen Ereignissen, wie etwa einer Bombenentschärfung, planen wir um. Dann bündeln wir das Personal da, wo es gebraucht wird“, erklärt Bleckmann. Normalerweise bestehen die Streifen aus Zweier-Teams. Bei Großveranstaltungen sind Sechser-Züge unterwegs.

Rechte: SAD-Mitarbeiter dürfen unter bestimmten Umständen Menschen festnehmen, Wohnungen durchsuchen und Pfefferspray einsetzen. Geregelt ist das im Ordnungsbehördengesetz NRW, das etliche Paragrafen des Polizeigesetzes auf die Ordnungsbehörden überträgt, „soweit dies zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist“.

SAD in Duisburg mit Bodycams unterwegs