Duisburg. Kreischalarm beim Traumzeit-Festival in Duisburg. Teenieschwarm Edwin Rosen hat am Hochofen einen viel umjubelten Auftritt hingelegt.
Eine Gitarre, ein Mikro und ein Synthesizer: Mehr braucht es nicht, um über 1.000 Fans in der Gießhalle zum kochen zu bringen. Edwin Rosen hat am Samstagabend beim Traumzeit-Festival in Duisburg gezeigt, warum er gerade so angesagt ist.
„Vertigo“ und „leichter/kälter“ sind längst Hits, mit denen der 25-Jährige eine inzwischen recht große und vor allem junge Fanschar erobert hat. Beim Auftritt in der spektakulären Industriekulisse des Landschaftsparks Nord wurde aber nicht nur deutlich, dass Edwin Rosen ein richtig guter Musiker ist, sondern vor allem ein sehr sympathischer Mensch. Andere würden angesichts des Erfolgs vielleicht abheben oder zumindest auf der Bühne eine gewisse Attitüde an den Tag legen – nicht so der junge Stuttgarter, den seine Fans vielleicht auch deshalb lieben.
„Marmelade und Himbeereis“
Zwar dauerte sein Set nur 45 Minuten, wobei er eine Wiederholung sowie Coverversionen von „Nur ein Wort“ von Wir sind Helden sowie „Marmelade und Himbeereis“ von Grauzone einstreute, doch diese Dreiviertelstunde hallte am zweiten Tag des Traumzeit-Festivals noch lange nach.
„Ich laufe hier nachher noch auf dem Gelände herum, also wenn Ihr mich seht, sprecht mich gerne an, wir können ein Fotos machen oder so“, erzählte Edwin Rosen bestens gelaunt. Er meint es wirklich so, nach seinem Auftritt plauderte er am Merchstand locker mit seinen Fans. Starallüren braucht man nicht, zumindest wenn man Edwin Rosen heißt.