Dusiburg. Party am Hochofen! De Staat aus Nijmegen räumten am Samstagnachmittag den Cowperplatz ab. Die Meute tanzte in Duisburg wilden Pogo.

Ein grauer Anzug und ein schwarzes Hemd sind eher nicht das beste Outfit, zumal wenn die Sonne auch noch mitten ins Gesicht knallt. Torre Florim kommt mit den 30 Grad an diesem Samstagnachmittag bestens klar. Der Sänger von De Staat sorgt mit seiner Band am zweiten Tag des Traumzeit-Festivals für einen vorläufigen Höhepunkt der Sause im Landschaftspark Nord.

Es ist eine Mischung aus avantgardistischem Indierock, tanzbarem Techno und großer Pause, mit der die Formation aus Nijmegen die Meute auf dem Cowperplatz eine Runde Pogo tanzen lässt. Mit ihrem Auftritt sind De Staat vielleicht die Überraschung beim Traumzeit-Festival, denn bekannt sind die bisher nur in ihrem Heimatland, wo sie größere Locations problemlos füllen.

Etwas für die große Bühne

Torre Florim schwitzt gerne für solch einen Gig, dabei hätten De Staat durchaus gut ins Abendprogramm bei der Traumzeit gepasst. Das bestritten als Headliner am ersten Tag des Festivals die Belgier von Deus. Mit sattem Gitarrensound und trotz ihrer mitunter schwierigen Songstrukturen überzeugt die bereits seit Ende der 1980er-Jahre existierende und vor allem in den 90er Jahren im Indiesektor recht erfolgreiche Formation um Frontmann Tom Barman.

So kann es weitergehen beim Traumzeit-Festival, wo der Samstag gewohnt der stärkste Tag ist.

Weitere Infos und Tagestickets für den Sonntag unter www.traumzeit-festival.de.