Duisburg. In Duisburg-Walsum ist am Donnerstagmittag eine Bombe entdeckt worden. Experte Frank Stommel übernahm die Entschärfung. Die wichtigsten Infos.

Bei Sondierungsarbeiten ist am Donnerstagmittag in Duisburg-Walsum ein Blindgänger gefunden worden. Die Bombe wurde in der Parkanlage Driesenbusch entdeckt. Feuerwerker Frank Stommel hat sie entschärft.

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Auf der Karte sind die Evakuierungszone und die Sicherheitszone eingezeichnet.
Auf der Karte sind die Evakuierungszone und die Sicherheitszone eingezeichnet. © Stadt Duisburg

Bombe in Duisburg-Walsum: Die wichtigsten Infos

  • Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder
  • Die Bomber lag im westlichen Bereich der Parkanlage Driesenbusch
  • Entschärfung war um 15.28 Uhr beendet

Die Bombenentschärfung im Live-Ticker

15.35 Uhr: Entwarnung! Nur 21 Minuten haben die Experten gebraucht, um die Bombe zu entschärfen. Um 15.28 Uhr waren sie fertig. Die Straßensperren werden nun aufgehoben.

15.15 Uhr: Um 15.07 Uhr hat Feuerwerker Frank Stommel mit seinem Team mit der Entschärfung begonnen. Es laufen also die entscheidenden Minuten.

14.35 Uhr: Die Straßensperren sind um 14.30 Uhr aktiviert worden. Ein klares Zeichen dafür, dass es auf die konkrete Entschärfung zugeht.

14.30 Uhr: Vor Ort sind 45 Kräfte des Ordnungsamtes im Einsatz. Hinzu kommen zehn Polizisten und vier Feuerwehrleute. Besucher des Parks sowie die Anwohner wurden von ihnen über die anstehende Entschärfung informiert.

14.15 Uhr: Um den Fundort sind derzeit Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes unterwegs und informieren Anwohner und Passanten.

14 Uhr: Der Bombenfund im Norden der Stadt ist der erste in Duisburg im Jahr 2023. Die letzte Bombenentschärfung, von der Duisburg direkt betroffen war, datiert vom 13. Oktober 2022. Damals war ein Blindgänger an der Stadtgrenze zu Oberhausen entdeckt worden.

13.55 Uhr: Bahnlinien oder Autobahnen sind von der Entschärfung nicht betroffen. Auch der Betrieb des angrenzenden Allwetterbades sowie der umliegenden Schulen ist nach Angaben der Stadt nicht beeinträchtigt.

Allerdings: Es werden unmittelbar an der Evakuierungs- und an der Sicherheitszone einzelne Sperren eingerichtet, hiervon ist auch die Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße betroffen. Ortskundige werden gebeten, aufgrund der kurzfristigen Straßensperrung den Bereich zu umfahren.

13.50 Uhr: Die Entschärfung ist für 15 Uhr vorgesehen. Sie scheint gut planbar, denn: In der Evakuierungszone (Umkreis von 250 Metern um den Fundort) leben keine Menschen. In der Sicherheitszone (500 Meter um den Fundort) leben 221 Menschen. Im Umfeld der Sicherheitszone ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein.

13.30 Uhr: „Aufgrund geltender Bestimmungen muss diese noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen und informiert bereits in wenigen Minuten vor Ort“, heißt es in einer Eilmitteilung der Stadt.