Duisburg. Zwei Auffahrunfälle mit Motorradfahrern haben zur Sperrung der A59 geführt. Ein Duisburger wurde lebensgefährlich verletzt. Ersthelfer

Der Verkehr auf der Autobahn A59 im Duisburger Norden ist am Samstag (27. Mai) durch zwei Verkehrsunfälle stundenlang ausgebremst worden. Nach einer schweren Kollision am Nachmittag, bei der ein Motorradfahrer aus Duisburg lebensgefährlich verletzt worden war, sperrte die Autobahnpolizei zwischen dem Autobahnkreuz Nord (A42/A59) und der Anschlussstelle Ruhrort die Spuren in Fahrtrichtung Düsseldorf bis in den Abend komplett.

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Um 15.40 Uhr waren die ersten Notrufe eingegangen, berichtete ein Sprecher der Autobahnpolizei Düsseldorf. Nach seinen Angaben war kurz vor der Anschlussstelle Meiderich bei einem Auffahrunfall zwischen einem Mercedes und einem Motorrad der 34 Jahre alte Zweirad-Fahrer schwer verletzt worden. Der Mann war mit seiner Honda am Stauende auf den Benz aufgefahren.

A59 in Duisburg: Motorradfahrer (34) laut Polizei außer Lebensgefahr

Der Duisburger stürzte und habe zunächst in Lebensgefahr geschwebt, so der Sprecher, „am Abend nach unseren letzten Informationen nicht mehr“. Der Mercedes-Fahrer, ebenfalls ein Duisburger, sei unverletzt geblieben. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und verließ die Unfallstelle um 16.26 Uhr.

Zwischen dem Kreuz Duisburg-Nord (A42/A59) und der Anschlussstelle Ruhrort brauchten Autofahrer am Samstag (27. Mai) Geduld.
Zwischen dem Kreuz Duisburg-Nord (A42/A59) und der Anschlussstelle Ruhrort brauchten Autofahrer am Samstag (27. Mai) Geduld. © WAZ | Philipp Wahl

Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam eilte aus Kleve herbei. Wegen des Rettungseinsatzes, der aufwendigen Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten sperrte die Autobahnpolizei die A59 Richtung Düsseldorf und alle Zufahrten ab dem Kreuz Nord komplett. Erst um 21.10 Uhr konnte sie die Autobahn wieder freigeben.

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Die Facebook-Seite Duisburger Nachrichten verbreitete am Sonntag einen Aufruf: Demnach habe ein Sanitäter der Feuerwehr Duisburg Erste Hilfe geleistet, der zufällig vor Ort war. Er sucht eine Lkw-Fahrerin, die ihn „tatkräftig unterstützt“ habe. Die Frau meldete sich wenige Stunden später in den Kommentaren – und erntete für ihren Einsatz viele Herzchen und lobende Worte.

Ähnlicher Unfall kurz zuvor – Dinslakener bliebt unverletzt

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Zu einem größeren Stau auf der A59 hatte etwa anderthalb Stunden zuvor – vor dem Bundesliga-Finale – bereits ein Unfall ganz in der Nähe gesorgt, um 14.15 Uhr.

Es war auch ein Auffahrunfall, bei dem ein Motorradfahrer auf ein Auto geprallt war – ebenfalls auf der A59 in Richtung Innenstadt kurz vor der Abfahrt Ruhrort. Der Motorradfahrer kam laut Polizeisprecher aus Dinslaken und unverletzt mit dem Schrecken davon.