Duisburg. Eine neue Güterzugverbindung von Duisburg nach Dänemark soll DHL-Firmen nützen, den Straßenverkehr entlasten – und 11.500 Tonnen CO2 einsparen.
Zwischen Duisburg und Dänemark rollen neuerdings lange gelbe Güterzüge ohne Unterbrechung hin und her: Die DHL-Tochter DHL Freight hat eine „neue, nachhaltige Lösung für den intermodalen Güterverkehr zwischen Deutschland und Dänemark eingeführt“, teilt das Unternehmen mit. Die Güterzüge verlassen montags, mittwochs und freitags das Ziel-Terminal in Duisburg und fahren dienstags, donnerstags und sonntags im Terminal für kombinierten Verkehr im dänischen Padborg ab.
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Der Bahntransport dauere rund zwölf Stunden und stehe Kunden mit Komplettladungen (FTL) zur Verfügung. Betreiber der Bahnverbindung ist das Schienenlogistikunternehmen TX Logistik (gehört zu Mercitalia Logistics), das ein europäisches Netzwerk mit Verbindungen in elf Ländern unterhält.
„Wir führen diese neue Zugverbindung exklusiv für unsere Kunden ein. Im Einklang mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie, bis 2050 eine emissionsfreie Logistik zu schaffen, ist die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene ein wichtiger Hebel zur Einsparung von CO2-Emissionen“, erklärt Uwe Brinks, CEO von DHL Freight.
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Die neue Verbindung entlastet den Straßenverkehr erheblich, weil dadurch laut DHL Freight bis zu 240 Lkw-Ladungen pro Woche auf die Schiene verlagert werden können. Da der Bahntransport im Vergleich mit anderen Logistiklösungen weniger CO2-intensiv ist, führt dies zu hohen Emissionseinsparungen: Pro Lastwagen, so die DHL-Rechnung, werden 1,05 Tonnen CO2 eingespart, was sich auf bis zu 250 Tonnen pro Woche und 11.500 Tonnen im Jahr summiert.