Duisburg. Die Stadtplanung will die Planung für den Weiterbau der umstrittenen Osttangente einstellen. Das sagen Gegner und Befürworter der Trasse.
Die Fraktionen der SPD/CDU-Ratskoalition, die sich für die Planung der Osttangente eingesetzt hatten, reagieren enttäuscht auf die vorläufige Einstellung der Planung. „Es ist nicht das, was wir uns gewünscht haben, wir hatten auf eine Finanzierung gehofft“, so Jacqueline Teichgräber für die SPD.
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„Wir sind davon überzeugt sind, dass die Verlängerung der Osttangente die beste Lösung ist“, bedauert auch Thomas Mahlberg den Ausstieg. „Wir müssen dies akzeptieren und die zweitbeste Lösung in Angriff nehmen“, so der CDU-Fraktionschef.
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Grüne: Projekt ist rückwärtsgewandt und damit nicht förderfähig
„Rückwärtsgewandt und damit nicht förderfähig“ nennt Felix Lütke (Grüne) das Projekt. „Bürgerschaftliche Initiativen und unser politischer Druck im Rat haben Wirkung gezeigt. Wir brauchen jetzt ein modernes Lkw-Lenkungssystem, die Ertüchtigung der Gaterwegbrücke und auch Durchfahrtsverbote für Lkw in einigen Straßen“, so der Fraktionssprecher der Grünen.
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Die Argumente für den Ausstieg seien „exakt die von den Gegnern in der Diskussion vorgetragenen“, bemerkt Kerstin Ciesla (BUND). „Auch die dargelegte Alternative entspricht dem, was wir mit der Hafen AG diskutiert haben. Für eine Entlastung der Stadtteile braucht es kurzfristige Lösungen und die nun vorgelegte Alternativplanung.“